Motor und Vermittler
Der "Verein für Europäische Städte-Partnerschaft Hennef"

Ulf Heilig, Vorsitzender des französischen Partnerschaftsvereins, Le Pecqs BürgermeisterinLaurence Bernard, Hennefs Stadtoberhaupt Klaus Pipke und Erika Rollenske, die Vorsitzende des Hennefer Partnerschaftsvereins trugen sich in das Goldene Buch der Stadt Hennef ein. | Foto: Schulze
  • Ulf Heilig, Vorsitzender des französischen Partnerschaftsvereins, Le Pecqs BürgermeisterinLaurence Bernard, Hennefs Stadtoberhaupt Klaus Pipke und Erika Rollenske, die Vorsitzende des Hennefer Partnerschaftsvereins trugen sich in das Goldene Buch der Stadt Hennef ein.
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Hennef - 1981 wurde der „Verein für Europäische Städte-Partnerschaft
Hennef“ gegründet. Seitdem ist viel passiert. Mit drei Städten hat
die Stadt Hennef derzeit Städte-Partnerschaften, die leben und stetig
wachsen. 1981 nahm die Stadt Hennef erstmals Kontakt mit der Stadt
Banbury in Großbritannien auf, woraufhin dann die Vereinsgründung
vollzogen wurde. 1997 wurde die Städte-Partnerschaft mit der
französischen Stadt Le Pecq geschlossen und 2001 mit der Stadt Nowy
Dwór Gdański in Polen. Zu den Städten sei es immer durch Zufall
gekommen, erklärte Erika Rollenske, die Vorsitzende des Vereins. In
Banbury habe ein Bekannter gearbeitet und auch in Le Pecq kannte ein
Mitglied des Vereins jemanden, erzählte sie.

Seit den Unterzeichnungen der Partnerschaftsverträge mit den Städten
finden regelmäßige Austausche statt. Die Unterbringung erfolgt dabei
immer in Gastfamilien, um leichter Kontakte zu knüpfen und die Kultur
besser kennenzulernen. Sprachkenntnisse sind nicht zwingend notwendig,
wenn jemand selbst Gäste aufnehmen möchte.

Zwischen Nowy Dwór Gdański und Hennef bestehen beispielsweise
Kontakte mit dem SV Allner-Bödingen, dem SC Uckerath und dem dortigen
Fußballverein. Zwischen der Gesamtschule Hennef Meiersheide und dem
polnischen Lyzeum finden regelmäßig Schüleraustausche statt.

Nach Le Pecq fährt jedes Jahr eine Musikband, um sich mit dortigen
Musikern auszutauschen und gemeinsam zu musizieren. Die
Städtepartnerschaft mit Le Pecq hatte dieses Jahr 20-jähriges
Jubiläum, weshalb eine Delegation aus Frankreich nach Hennef gereist
ist, um die Partnerschaft zu feiern. Für Hennefs Bürgermeister Klaus
Pipke seien Städtepartnerschaften von hoher Bedeutung, erklärte er
bei diesem Anlass: „Das Wesen des modernen Europa ist, dass wir aus
den Unterschieden unsere Stärken ziehen“. Der „Verein für
Europäische Städte-Partnerschaft Hennef“ hat mittlerweile etwa 200
Mitglieder. Darunter sind Einzelpersonen, Familien, Vereine,
Gewerbetreibende, Parteien und natürlich die Stadt Hennef. Der Verein
sieht sich dabei als Motor und Vermittler, erklärte Erika Rollenske
bei dem Jubiläums-Besuch aus Le Pecq.

- Johanna Schulze

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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