Die 1. Geistinger Garde
Der Tanz und die Lokalität stehen im Mittelpunkt

General Heinz-Dieter Moore und Willi Fuchs begrüßen den Anwärter Anton Gruber in den Reihen der 1. Geistinger Garde. | Foto: Yasari
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  • General Heinz-Dieter Moore und Willi Fuchs begrüßen den Anwärter Anton Gruber in den Reihen der 1. Geistinger Garde.
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Geistingen - Weiß, blau und gold trägt ein Gardist der 1. Geistinger Garde von
2003. Außerdem trägt er an der Brust seiner Uniform den offiziellen
Orden. Diesen erhielten die beiden Anwärter des letzten Jahres
Norbert Schmidt und Wolfgang Thaler nach dem feierlichen Schwur auf
die Geistinger Standarte bei der Sessionseröffnung des Vereins.

Noch in zivil gehen die beiden neuen Anwärter Stefan Klages und Anton
Gruber, die sich noch ein Jahr gedulden müssen, bevor sie Uniform und
Orden anlegen dürfen. Ganz so schlimm sei die Zeit des Wartens aber
nicht, denn man sei gleich voll integriert, berichten die beiden
ehemaligen Anwärter Schmidt und Thaler und freuen sich auf ihre
aktive Zeit bei den Geistingern. „Schön ist, dass man in den Verein
eingeführt wird und auch kleine Aufgaben in den Arbeitsgruppen
übernehmen kann“, berichtet Wolfgang Thaler.

Der Tanz steht im Mittelpunkt, sagt der 1. Vorsitzende Willi Fuchs und
berichtet, dass die 13 Gründungsmitglieder 2003 auch die Tradition
der Gardetänze hochhalten wollten. Dies ist ihnen gelungen, denn die
1. Geistinger Garde ist zu einer festen Institution im Hennefer
Karneval geworden. Auch der General und Initiator der Gründung,
Heinz-Dieter Moore, betont: „Wir wollen den ursprünglichen Karneval
zurück, wünschen uns mehr Lokalkolorit und möchten mehr Fokus auf
die örtlichen Vereine“.
„Ganz wichtig war uns immer, dass wir uns gemeinnützig im Karneval
mit kostenlosen Auftritten zum Beispiel in Altenheimen oder
Kindergärten engagieren“, berichtet Willi Fuchs. Und das geht auch
mit Disziplin einher. „Die 30 aktiven Gardisten trainieren
regelmäßig und ich bin der Meinung, dass wir mindestens genauso gut
tanzen, wie die Kölner Garden“, betont Fuchs. Abhängig von der
Größe der Bühne, zeigen maximal zwölf Gardisten bei den
öffentlichen Auftritten ihr Können. Ganz neu ist die Trommeltruppe,
die seit Juni unter professioneller Anleitung lernt, mit dem
„Trömmelche“ umzugehen.

Die Anwärter müssen sich zwölf Monate aktiv im Vereinsleben
einbringen. Gelegenheiten dafür gibt es über das Jahr reichlich,
auch außerhalb der Session wie zum Beispiel an Ständen beim
Stadtfest, der Geistinger Kirmes oder gemeinsamen Aktivitäten. Sowohl
über die Anwartschaft als auch über die endgültige Aufnahme
entscheiden die Mitglieder in einer Abstimmung bei
Mitgliederversammlungen. Die Grundvoraussetzung zum Mitmachen sei
natürlich der Spaß am Karneval und an der Gesellschaft. Dabei spiele
es keine Rolle, welchen Beruf man ausübe. Es geht in erster Linie um
die Pflege des Brauchtums und den Zusammenhalt, betont Moore und sagt:
„Wir sind kein elitärer Verein“. Informationen über die 1.
Geistinger Garde gibt es auch im Internet unter
www.geistinger-garde.de.
Bei Interesse an der Garde stehen der Vorstand und die Mitglieder für
Fragen zur Verfügung.

- Aysegül Yasari

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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