Heute ist Tag der Biene
Bienen-Königin Käthe und ihre flotten Bienen

Hier wohnt Bienen-Königin Käthe. | Foto: Blatt-Gold
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Ralf Heipmann ist schon über 2000 Mal von Bienen gestochen worden. Vielleicht auch noch öfter. Er liebt Bienen trotzdem. Der ist Imker und kümmert sich seit über 14 Jahren um Bienen. Er hat ein Zertifikat als Bio-Imker bei Bioland. Für Bioland arbeitet der als Imker im Bundes-Fach-Ausschuss für Bio-Diversität. Wir haben uns mit Ralf Heipmann in Buschbell getroffen. Dort hat er auch Bienen.

Blatt-Gold: Hallo Herr Heipmann, wie oft wurdest du schon gestochen?
Ralf Heipmann: 1000 Mal, ach, bestimmt schon 2000, vielleicht sogar 5000 Mal. Meist stechen Bienen, wenn man sie aus Versehen quetscht. Darum werde ich oft an den Fingern gestochen, weil ich sie aus Versehen zu fest drücke. Man gewöhnt sich daran. Als ich am Anfang gestochen wurde, ist mein Auge so dick geschwollen, dass ich nichts mehr sehen konnte. Wenn ich heute gestochen werde, sieht man das nicht mehr und ist auch nicht mehr geschwollen.“
Blatt-Gold: Tut das nicht mehr weh?
Ralf Heipmann: Der Schmerz ist immer noch da, aber keine Schwellung. Mein Körper hat sich daran gewöhnt. Ich sag' dann zu den Bienen: ‚Mädels, wenn ihr stechen wollt, meinetwegen.‘

Die Biene hat eine andere Sicht auf die Welt als wir Menschen. Sie sieht sich als Volk und verliert ihren Stachel nicht ohne Grund.


Blatt-Gold: Sie sind ja ein Bienen-Freund als Imker. Und wenn Sie gestochen werden, dann stirbt die Biene. Ist das nicht traurig?

Ralf Heipmann: Natürlich ist das doof, wenn eine Biene stirbt. Aber es kommt ganz auf die Perspektive an. Wenn man sagt, das Individuum ist wichtig, also du und du und ich, jeder einzelne, dann ist der Tod einer einzelnen Biene traurig. Die Biene hat aber eine andere Sicht auf die Welt als wir Menschen. Sie sieht sich als Volk und verliert ihren Stachel nicht ohne Grund. Wenn sie zusticht, sieht man richtig, wie der Stachel aus ihrem Hinterteil herausgerissen wird. Die Biene wird dadurch doll verwundet, dass sie stirbt. Für sie ist es selbstverständlich ihr Leben zu opfern, um einen Angreifer zu verscheuchen, das war früher der Bär, der Feind der Bienen.

Die Wespen sind die, die beim Grillen dabei sind, die die Kuchen-Krümel wegschleppen und im Kaffee oder der Limo landen.


Blatt-Gold: Was ist der Unterschied zwischen Bienen und Wespen?

Imker: Die Wespen sind die, die beim Grillen dabei sind, die die Kuchen-Krümel wegschleppen und im Kaffee oder der Limo landen. Sie sehen aus wie die Biene Maja – schwarz-gelb.
Lachen
Blatt-Gold: Die Biene Maja ist gar keine Biene?
Ralf Heipmann: Die Biene Maja ist eigentlich eine Wespe! Und alle, die eine Wespe sehen, denken, dass muss eine Biene sein.
Blatt-Gold: Und wie sehen Bienen aus?
Ralf Heipmann: Das hängt von der Rasse ab. Manche sind fast schwarz, andere lila-braun, die kommt bei uns am häufigsten vor. Nix mit Gelb und Schwarz. Wenn ihr hier einmal genau hinseht, erkennt ihr einen orangefarbenen Streifen hinter ihrem Brustkorb hat. Das ist typisch für diese die Bienen-Rasse. Denn es gibt nicht nur verschiedene Hunde, also Dackel, Schäferhund und Mops, sondern auch unterschiedliche Bienen. Die heißen dann zum Beispiel Carnica und Buckfast.
Blatt-Gold: Wie viele Bienen hast du hier?
Ralf Heipmann: Das kann ich nicht so genau sagen. Aber ein Volk besteht ungefähr aus 30.000 Bienen, manchmal auch 40.000 Bienen.
Blatt-Gold: Wie alt sind die?
Ralf Heipmann: Die Bienen, die wir hier gerade sehen, das sind Arbeiterinnen. Sie werden im Sommer so 4 bis 5 Wochen alt. Die Königin kann 5 Jahre alt werden.
Blatt-Gold: Bienen sterben aus, oder?
Ralf Heipmann: Die Honig-Biene stirbt aus, wenn der Imker ausstirbt. Wenn es niemanden gibt, der sich um die Bienen-Völker in den Kisten kümmern will. Wildbiene – ganz anderes Thema. Die haben kein Bienen-Volk, sondern leben allein. Die überwintern nicht, sondern nur ihre Brut. Die sterben aus! Und das kann man auch nicht reparieren.

Manche Wild-Bienen leben von einer bestimmten Pflanze und wenn die weg ist, weil alles zugepflastert wird, dann sterben sie. Dann kann man das nicht so leicht reparieren. Dann müssen wir viel verändern und manches völlig umstellen.

Blatt-Gold: Das musst du uns erklären.
Ralf Heipmann: Wenn ich 10 Bienen-Völker habe und 5 davon im Winter sterben, dann kann ich das als Imker reparieren. Bei den Wildbienen geht das nicht. Ihnen fehlt dann etwas Wichtiges, zum Beispiel Pflanzen. Manche Wild-Bienen leben von einer bestimmten Pflanze und wenn die weg ist, weil alles zugepflastert wird, dann sterben sie. Dann kann man das nicht so leicht reparieren. Dann müssen wir viel verändern und manches völlig umstellen.
Blatt-Gold: Wenn es immer mehr Straßen gibt und weniger Felder mit Blumen, dann stirbt die Wild-Biene.
Ralf Heipmann: Genau. Dann fehlt die Wild-Biene zum Bestäuben und es gibt weniger Obst. Wenn die Biene vom Erd-Ball verschwindet, dann verschwindet nach 4 oder 5 Jahren auch der Mensch. Das soll Albert Einstein gesagt haben, hat er vermutlich nicht, aber es ist was Wahres dran. Wenn die Biene nicht mehr da ist, dann wird alles, was gesund und farbig ist in der Obst- und Gemüse-Abteilung nicht mehr da sein: Äpfel, Kirschen, Erd-Beeren, Pflaumen …
Blatt-Gold: Paprika, Tomaten ...
Ralf Heipmann: Alles, was bunt ist, wurde von Bienen bestäubt. Wenn die Biene weg ist, gibt es nur noch das, was vom Wind bestäubt wurde, zum Bespiel Getreide, Mais. Alles, was Vitamine hat, verschwindet, wenn Insekten verschwinden.
Blatt-Gold: Was bedeutet bestäuben?
Ralf Heipmann: Stellt euch mal einen Kirsch-Baum vor mit Blüten. Damit aus der Blüte eine Kirsche wird, muss jemand die Pollen von dem Kirsch-Baum zu einem anderen Kirsch-Baum bringen. Und das machen Insekten, zum Beispiel Bienen mit ihren Pollen-Höschen. Damit transportieren sie Pollen und Nektar.
Blatt-Gold: Wenn es keine Bienen mehr gibt, dann muss das der Mensch machen?!
Ralf Heipmann: Es gibt Länder, wo das schon passiert, zum Beispiel in den USA. Dort gibt es ein Riesengebiet, wo nur Mandeln angebaut werden. Da gibt es nur Mandel-Bäume und sonst nichts. Da bringen alle Imker aus Amerika ihre Bienen hin – Millionen Bienen – damit sie die bestäuben und irgendwann Mandeln geerntet werden können. Die Bestäubung ist mit Abstand, das allerwichtigste Produkt. Nur dann kann aus der Blüte vom Apfel-Baum ein Apfel werden, aus der Pflaumen-Blüte eine Pflaume, aus der Kirsch-Blüten die Kirschen. Das zweitwichtigste Produkt ist der Honig! Und dann gibt es noch das Propolis.
Blatt-Gold: Warum sammeln Bienen Honig?
Ralf Heipmann: Die Honigbienen sammeln Honig, damit sie es in ihrer Kiste oder ihrem Bienenstock kuschelig warm haben. Wir Menschen können den Honig ernten, aber dafür müssen wir den Bienen, wenn sie ansonsten nicht genug haben, etwas zurückgeben, damit sie über den Winter kommen: das ist Zuckerlösung. Der Zuckersirup heizt genauso gut wie Honig. Und weil ich Bio-Imker bin, bekommen die Bienen Sirup aus Zuckerrüben von Bioland.
Sascha Nowak: Wir haben verschiedene Honige probiert. Den süßen Honig und welcher, der nicht so süß war.
Ralf Heipmann: Den einen nennt man Honig, den anderen Waldhonig. Honig kommt aus den Blüten, die um uns herum blühen und alles, was Nektar abgibt.

Waldhonig kommt von den Läusen, aber das klingt unappetitlich.

Blatt-Gold: Aber im Wald, da gibt es ja keine Blüte. Woher kommt der Waldhonig, wenn da nichts blüht?
Ralf Heipmann: Von den Läusen. Aber weil der Imker das Wort Laus nicht in den Mund nimmt, weil das so unappetitlich ist, nennt er ihn Waldhonig.
Blatt-Gold-Autor Sascha Nowak: Waaas? Da heißt das ja eigentlich Laushonig!?
Alle lachen.
Ralf Heipmann: Wald-Honig sieht dunkler aus als der Blüten-Honig und der schmeckt auch nicht so süß, sondern bitterer oder malzig.
Ralf Heipmann zeigt die Waben hoch und zeigt uns den Honig, der da drin ist.

Die Zellen, wo kein Deckel drauf ist, da könnt ihr so kleine weiße Larven sehen, die da so reingekringelt sind wie eine Bratwurst.
Alle lachen

Und hier seht ihr eine Biene mit Pollen-Höschen. Das ist das Orangefarbende an den Beinen, die Pollen. Das ist Futter für die Larven.
Blatt-Gold: Die Kinder?
Ralf Heipmann: Ja, die werden damit gefüttert. Wichtig für die Biene ist, dass der Nektar aus mindestens 20% Zucker besteht. Das ist ihr Beuteschema. Und die Laus, die sticht mit ihrem Rüssel in das Blatt. Der Saft der Pflanze wird durch die Biene gedrückt, die Laus filtert das heraus, was sie braucht, und hinten raus, aus dem Hintern, kommt ein durchsichtiger Tropfen aus zuckriger Flüssigkeit. Wenn dieser Tropfen unangenehm wird für die Laus, zum Beispiel, weil er zu groß ist, dann nimmt sie ihre Hinter-Beinchen und flitscht den Tropfen weg. Und der fliegt durch den Wald, landet auf ein Blatt und dort holt ihn dann die Biene ab.

Blatt-Gold: Wo ist die Königin?
Ralf Heipmann: Die muss ich suchen. Sie erkennt man an einem farbigen Punkt, den ich ihr gegeben habe.
Blatt-Gold: Welche Farben gibt es?
Ralf Heipmann: Es gibt auf der ganzen Welt 5 Farben, um zu wissen, wie alt die Königin ist: Blau, Grün, Weiß, Gelb und Rot. Dann weiß der Imker, wie alt die Königin ist. Die Königinnen, die in diesem Jahr geboren werden, bekommen einen blauen Punkt. Alle Königinnen, die letztes Jahr geboren wurden, haben einen grünen Punkt bekommen.
Blatt-Gold: Geht der Punkt nicht ab?
Ralf Heipmann: Doch, das kann schonmal passieren, der Punkt ist nur festgeklebt mit Sekundenkleber.
Blatt-Gold: … dann zieht eine andere Biene schnell den Punkt an und sagt: Ich bin jetzt die Königin!?
Alle lachen
Ralf Heipmann: Das konnte ich noch nicht beobachten.
Blatt-Gold: Es gibt doch auch so ein Tanz von den Bienen…
Ralf Heipmann: Ja, das ist der Schwänzeltanz. Das ist ein Riesen-Vorteil der Bienen.
Blatt-Gold: Dann zeigt die Biene, wo die Blumen sind, und die anderen Bienen fliegen das nach, oder?
Ralf Heipmann: Ja, aber es gibt verschiedene Tänze, zum Beispiel den Rundtanz. Da tanzt die Biene einen Kreis, was so viel bedeutet wie: Mädels, direkt um uns herum gibt es etwas zu fressen.
Blatt-Gold: Und als 8 gibt es auch den Tanz.
Ralf Heipmann: Ja, da tanzt die Biene eine 8 und wackelt dazu noch mit ihrem Hinter-Leib und damit kann die Biene sagen, wie weit entfernt das Futter ist, zum Beispiel 200 Meter und in welche Richtung sie fliegen muss, wenn sie aus dem Flug-Loch kommt, und sogar die Uhrzeit, zum Beispiel 14 Uhr. Da, wo Bienen, was finden, dann fliegen sie nicht weit. Das ist wie bei uns Menschen, wenn man an der Ecke einen Rewe hat, läuft man auch nicht eine Ecke weiter.
Blatt-Gold: Cool!
Ralf Heipmann: Ja, und sie bringen sogar etwas vom Nektar zum Probieren mit. Die Kost-Probe stülpt er aus seinem Rüssel raus, damit die Bienen wissen, wie der Nektar riecht. Am nächsten Tag fliegen dann die Arbeiterinnen um 14 Uhr los in die Richtung, die der Scout ihnen getanzt hat und suchen danach.
Blatt-Gold: Wie viel Honig gibt es?
Ralf Heipmann: In Köln und Umgebung rechne ich mit einem Durchschnittsertrag von 40 bis 50 Kilogramm. Ich hatte im letzten Jahr auch schon Bienenstände mit über 100 Kilo.
Blatt-Gold: Welcher Honig ist besser: Stadt oder Land?
Ralf Heipmann: Im Stadthonig sind weniger Pestizide und Insektizide. Dafür findet man aromatischen Kohlenwasserstoff, der aus den Abgasen kommt.
Blatt-Gold: Wie bist du Imker geworden?
Ralf Heipmann: Ich habe einen kleinen Garten mit einem schönen Birnbaum, der war voller Blüten. Und wenn ich im Herbst die Birnen ernten wollte, waren da nur 3 Birnen dran. Das kann doch nicht sein? Alles voller Blüten und dann nur drei Früchte. Dann habe ich im Internet nachgeguckt, da stand: Die Birne braucht zum Bestäuben Honigbienen. Wenn ich im Garten keine Honigbienen habe, habe ich auch keine Birnen. Dann habe ich mich im nächsten Frühjahr auf die Lauer gelegt. Ich habe keine einzige Honigbiene gefunden. Da bin ich gleich zum Imkerverein und hab gesagt: Ich möchte Birnen ernten. Ich brauche Bienen. So fing das an.
Blatt-Gold: Und wie viele Birnen hast du heute?
Ralf Heipmann: Keine einzige, weil der Birnbaum gefällt werden musste.
Blatt-Gold: Schade. Aber die Bienen sind noch da?!
Ralf Heipmann: Ja!
Blatt-Gold: Was ist die Aufgabe von dir als Imker?
Ralf Heipmann: Imker kümmern sich um Honig-Bienen. Es gibt ein Problem: die Varroa-Milbe. Das ist ein minikleines Insekt, das Bienen aus Asien in den 70er Jahren nach Deutschland eingeschleppt haben. Die Milbe sitzt auf der Biene und wird durch die Gegend geflogen und von hier nach da transportiert. Unsere Honig-Biene kennt dieses Insekt nicht und kann sich darum nicht dagegen wehren. Wenn der Imker sich nicht um die Bienen kümmern und die Varroa-Milbe behandelt würde, dann würden die Bienen sterben. Die Honigbiene stirbt aus, wenn der Imker ausstirbt.
Blatt-Gold: Was tut die Milbe eigentlich?
Ralf Heipmann: Kennt ihr alle Zecken? Die Varroa-Milbe ist wie eine Zecke. Dass sie Blut saugt, ist nicht das Schlimme …
Blatt-Gold: … sondern wegen der Krankheiten.
Ralf Heipmann: Genau, die Varroa-Milbe überträgt Krankheiten auf die Bienen, an die dann die Bienen sterben.
Blatt-Gold: Wie erkennst du, dass da eine Milbe drin ist?
Ralf Heipmann: Das ist ganz schwierig, denn meistens sitzen die Milben am Bauch der Bienen. Von 100 Milben sitzen 96 auf dem Bauch und 4 auf dem Rücken der Bienen. Wenn wir jetzt eine Milbe auf dem Rücken einer Biene entdecken würden, wäre das ein Alarm!
Blatt-Gold: Ist das dir schonmal passiert, dass da auch bei dir so eine Milbe drin war?
Ralf Heipmann: Ja, in jeder Kiste! Überall, wo Bienen sind, sind auch Milben.
Blatt-Gold: Wie oft guckst du nach deinen Bienen?
Ralf Heipmann: Das ist unterschiedlich. Je nach Jahreszeit. Im Januar und November gucke ich gar nicht nach den Bienen, da würde ich sie nur stören. Im Dezember behandele ich sie nochmal gegen die Milbe. Im Oktober gucke ich nur nach, ob genug Futter da ist oder ob die Bienen noch etwas brauchen. Die Monate, wo richtig was los ist, ist März, April, Mai, Juni, Juli und noch ein bisschen im August. In der Zeit muss ich mich kümmern.
Blatt-Gold: Fliegt die Königin auch rum?
Ralf Heipmann: Nur einmal in ihrem Leben. Da macht sie ihren Begattungs-Flug. Der ist am 6., 7., 8., 9. oder 10. Lebens-Tag. Dann ist sie geschlechts-reif und fliegt irgendwo hin, trifft sich mit bis zu 10 Drohnen und lässt sich begatten. Dann kommt sie zurück und hat dann Sperma zum Eier-Legen für ihr ganzes Leben. Eine Königin kann zwei Sorten Lebewesen machen – männlich und weiblich. Und das geht so: Die weibliche Biene bekommt ein Ei von der Königin plus ein Sperma. Drohnen kriegen nur ein Ei ohne Sperma. Ob aus dem weiblichen Ei eine Arbeiterin wird oder eine Königin, das liegt nur am Futter! Die Geschlechtsorgane entwickeln sich bei einem speziellen Futter. Das heißt: Gelee Royal. Wenn eine Arbeiterin als Ei mit Gelee Royal gefüttert wird, entwickelt sich eine Königin. Das macht man, wenn die Königin weg ist oder sie alt ist und nur noch wenig Eier legt.

Bienen haben einen Euter wie Kühe. Das baumelt nicht unter dem Bauch wie bei Kühen, sondern das Euter der Bienen ist im Kopf!

Blatt-Gold: Und wie geht Gelee Royal?
Ralf Heipmann: Bienen haben einen Euter wie Kühe. Das baumelt nicht unter dem Bauch wie bei Kühen, sondern das Euter der Bienen ist im Kopf! Man nennt das auch Futtersaft-Drüse. Wenn man in den Kopf einer Biene gucken würde, gibt es ein großes Ding, was nicht das Gehirn ist. Das ist das Euter. Und es gibt ein kleines Ding, was nicht wichtig aussieht, das ist das Gehirn. Da wird der Saft für die Königin hergestellt.
Ich hole euch jetzt mal ein bisschen Honig, okay?
Blatt-Gold: Jaaa. Wie heißt die Königin, die hier lebt?
Ralf Heipmann: Blau 15.
Blatt-Gold: Waaas, keinen Namen?
Ralf Heipmann: Ich habe 100 Königinnen, da müsste ich 100 Frauennamen kennen. Da ist eine Nummer einfacher.
Blatt-Gold-Autorin Isabel Schatton: Sie könnte Sissi heißen.
Ralf Faßbender: Oder Katja wie die Karnevals-Prinzessin aus Frechen mit Prinz Kai?
Christiane Becker: Maja?
Ralf Heipmann: Die Biene Maja ist eine Arbeiterin und keine Königin. Hier habe ich jetzt eine Königin gefunden und sie hat auch noch keinen Punkt.
Blatt-Gold: Wir haben eine Idee: Wir taufen deine Königin …
Ralf Heipmann: …solange sie nicht Kunigunde heißen soll.
Blatt-Gold: Käthe! Wie Katharina Kraemer. K-Ä-T-H-E.
Isabel Schatton: Wir taufen dich auf den Namen, auf meine Kirche, Käthe. Viel Spaß hier oben hier und den ganzen Bienen hier. Amen.
Applaus.

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