Terrassenfreibad
Weiterer Sommer ohne Freibad

Noch weit entfernt von der Fertigstellung ist das Terrassenfreibad im Kurt-Bornhoff-Sportpark. Die geplante Eröffnung in diesem Jahr muss verschoben werden.  | Foto: Stadt Frechen
  • Noch weit entfernt von der Fertigstellung ist das Terrassenfreibad im Kurt-Bornhoff-Sportpark. Die geplante Eröffnung in diesem Jahr muss verschoben werden.
  • Foto: Stadt Frechen

Die Frechener müssen ein weiteres Jahr in den heißen Monaten auf Bäder und Seen in der Umgebung ausweichen: Die ursprünglich für den 25. Juli 2025 geplante Wiedereröffnung des Terrassenfreibads muss erneut verschoben werden. „Nach aktueller Einschätzung kann das Bad frühestens zur Freibadsaison 2026 wieder in Betrieb genommen werden“, teilt die Frechener Stadtverwaltung mit. Grund dafür seien erhebliche Verzögerungen infolge von Mängeln in der Bauausführung sowie fehlende Angebote bei diversen Ausschreibungen.

Frechen (lk). „Wir bedauern die erneute Verzögerung sehr – niemand hat ein größeres Interesse an einer zügigen Fertigstellung als wir“, betont die Stadtverwaltung. Bereits seit Herbst 2024 würden intensive Gespräche mit den Projektbeteiligten geführt, um die Ursachen der Verzögerungen aufzuarbeiten und das Projekt wieder auf Kurs zu bringen. Auch externe Fach- und Rechtsberatungen seien eingeschaltet worden, um mögliche Ansprüche gegenüber Dritten zu prüfen.

„Ein Anfang des Jahres gemeinsam mit der Bauleitung abgestimmter Fahrplan zur Eröffnung im Sommer 2025 konnte trotz aller Bemühungen nicht eingehalten werden. In einem Schreiben vom 3. April 2025 teilte der verantwortliche Bauüberwacher mit, dass eine Inbetriebnahme im Sommer 2025 nicht mehr realisierbar sei. Dies hängt mit der komplexen Logistik der Bauabläufe zusammen; sobald eine Vorleistung stockt, werden jeweils weitere Abläufe in Mitleidenschaft gezogen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

Der aktualisierte Bauzeitenplan sieht jetzt eine Fertigstellung zum Jahreswechsel 2025/26 vor. Eine Öffnung in der Wintersaison sei jedoch weder witterungsbedingt noch personell umsetzbar. Als Alternative steht in diesem Sommer weiterhin das Hallenbad fresh open zur Verfügung.

„Die Stadt stellt sicher, dass die geförderten Baumaßnahmen fristgerecht abgeschlossen und dokumentiert werden. Der Durchführungszeitraum für die geförderten Gewerke konnte bis Ende 2025 verlängert werden“, so die Stadt weiter. Eine abschließende Bewertung der Verantwortlichkeiten soll jetzt „mit der gebotenen Sorgfalt und im rechtlichen Rahmen“ erfolgen.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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