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Schwimmen wird teurer

Wie steht es um die Sanierung des Terrassenfreibads Frechen? Über den aktuellen Stand der Sanierung werden die Bäderbetriebe ab Dezember im Internet informieren.  | Foto: Archiv/Lars Kindermann
  • Wie steht es um die Sanierung des Terrassenfreibads Frechen? Über den aktuellen Stand der Sanierung werden die Bäderbetriebe ab Dezember im Internet informieren.
  • Foto: Archiv/Lars Kindermann

Alles wird teurer, auch das Schwimmen in Frechen. Die Eintrittspreise für die städtischen Bäder werden um durchschnittlich 7,5 Prozent steigen. Diesen Beschluss hat der Betriebsausschuss für den Freizeit- und Bäderbetrieb und Sport (BaFuB) gefasst.

Frechen (lk). Die Frechener Stadtverwaltung hatte eine lineare Erhöhung um 15 Prozent vorgeschlagen. Nach sieben Jahren sei, so die Stadt, müsse an der Preisschraube gedreht werden. Besonders die steigenden Personal- und Instandhaltungskosten, sowie die gestiegenen Energiekosten machten die Anpassung der Tarife erforderlich, argumentierte sie.

Diese massive Erhöhung wollte die SPD-Fraktion und die meisten Ausschussmitglieder nicht mittragen.

Auf Antrag der Sozialdemokraten wurde ein Kompromissvorschlag erarbeitet udn beschlossen. So erhöht sich nach dem neuen Tarif der Preis für die Tageskarte im Fresh Open von derzeit 7 Euro auf 7,50 Euro und die 90 Minutenkarte von 4,40 Euro auf Euro auf 4,70 Euro. Die Familienkarte kostet jetzt 19 statt 18 Euro.

„Es gibt aber auch Bereiche, wo die Erhöhung deutlicher ausfällt, wie zum Beispiel das Nachlösen beim Überschreiten der Badezeit kostet jetzt 1 Euro pro angefangene halbe Stunde statt bisher 0,50 Euro. Der ermäßigte Sommertarif für die Sauna wird künftig komplett entfallen, weil hier bei etwa gleichen Energiekosten wie im Winter ein ermäßigter Tarif auch nicht begründbar ist“, teilt die SPD in einer Pressemitteilung mit. „Wir haben mit unserem Antrag versucht, die notwendigen Preisanpassungen so gut es geht sozial abzufedern. Wenn wir die Schwimmfähigkeit der Bevölkerung erhöhen wollen, dann müssen wir dafür sorgen, dass die Preise in unseren städtischen Bädern für alle Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt bezahlbar bleiben“, sagt die SPD-Stadtverordnete und Mitglied im Bäderausschuss Susanne Neustadt.

Außerdem hatte die SPD-Fraktion den Antrag gestellt, den Verlauf der Sanierung des Freibades auf den Internetseiten des Freizeit- und Bäderbetriebs kontinuierlich zu dokumentieren, um die interessierte Bürgerschaft auf dem Laufenden zu halten und „im Netz kursierende Fakenews“ zu entkräften. Der Freizeit und Bäderbetrieb wird eine Sonderseite für die Fortschritte der Freibadsanierung auf ihrer Webseite einrichten. Auf dieser Seite werden dann Bilder und Informationen zum aktuellen Sachstand der Freibadsanierung abrufbar sein. Eine Aktualisierung soll ca. einmal pro Monat erfolgen. Bereits in diesem Monat soll mit der Dokumentation der Sanierungsarbeiten begonnen werden.

Der Vorsitzende des Bäderausschuss Uwe Tietz (SPD) begrüßt das schnelle Handeln der Verwaltung: „Etwa 11,7 Mio. Euro wird die Sanierung kosten. Wo viel Steuergeld ausgegeben wird, ist Transparenz dringend geboten! Mit der Einrichtung der Sonderseite kann sich nun jedermann über den Verlauf der Freibadsanierung schnell informieren.“

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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