Weltweit gesucht!
Frechener Exportschlager

Auf der Facebook-Seite des Keramions findet sich eine digitale Galerie mit allen Einsendungen zur Mitmachaktion „Bartmann - weltweit gesucht“. | Foto: Screenshot/Facebook/Keramion
  • Auf der Facebook-Seite des Keramions findet sich eine digitale Galerie mit allen Einsendungen zur Mitmachaktion „Bartmann - weltweit gesucht“.
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Frechen - (lk) Der Sieger des Aufrufs „Bartmann weltweit gesucht!“ steht
fest. Knapp dreißig Einsender haben ihre Urlaubsfotos mit
Bartmannkrügen aus aller Welt an das KERAMION in Frechen geschickt.
Sie waren damit dem sommerlichen Aufruf des Spezialmuseums für
Keramik gefolgt und haben sich an dem Mitmachprojekt beteiligt.

New York, London, Talinn, Turku, Londonderry oder auch San Vicente de
la Baequera in Nordspanien – der Frechener Bartmannkrug ist in den
vergangenen 400 Jahren weit herumgekommen. Die genannten Städte sind
nur ein kleiner Teil der Orte, in denen von Reisenden das besondere
Frechener Steinzeuggefäß gefunden wurde.Vor allem in Museen wurden
Bartmannkrüge gesichtet und per Handy aufgenommen. Das KERAMION
freute sich über die digital zugeschickten Entdeckungen und
veröffentlichte sie mit einer kleinen Geschichte in einem speziellen
Album auf seine Facebookseite. Dort sind sie in einer digitalen
Galerie zu bewundern.Gewonnen hat das individuelle Entdeckspiel André
Füchsel aus Frechen, der Bartmannkrüge in Perth, Australien
entdeckte. Mit einer Entfernung (Luftlinie) von knapp 1.4000
Kilometern war er nicht zu toppen. Bartmänner aus Schokolade und eine
Nachbildung aus Keramik waren ihm als Anerkennung sicher.

Die Mitmachaktion soll daran erinnern, dass diese besonderen
Steinzeugkrüge mit bärtigen Männergesichtern bereits ab dem 16.
Jahrhundert nicht nur im Rheinland benutzt wurden, sondern als
rheinischer Exportschlager über die Weltmeere bis nach Australien,
Amerika oder Asien gelangten.

Das Projekt geht weiter: Wer also auch demnächst auf Reisen das
Frechener Wahrzeichen entdeckt, möge es auch zukünftig an das
KERAMION schicken, damit es Teil der digitalen Galerie wird. Geplant
ist es zudem, alle Funde in einer großen Weltkarte miteinander zu
vernetzen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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