Gegen Gewalt an Frauen
Aktionswoche mit Kino und Selbstverteidigung

In der Frechener Aktionswoche gegen Gewalt an Frauen zeigt das Lindentheater am Mittwoch, 22. November, 20 Uhr, das US-Drama „Die Aussprache“.  | Foto: Universal Pictures International Germany GmbH
  • In der Frechener Aktionswoche gegen Gewalt an Frauen zeigt das Lindentheater am Mittwoch, 22. November, 20 Uhr, das US-Drama „Die Aussprache“.
  • Foto: Universal Pictures International Germany GmbH

Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen findet am Samstag, 25. November statt. Er steht ganz im Zeichen des Kampfes gegen geschlechtsspezifische Gewalt und wird in Frechen mit einer ganzen Aktionswoche vom 20. bis 25. November gewürdigt.

Frechen (lk). „Gewalt hat viele Gesichter und sie begegnet uns überall: Zuhause, auf der Arbeit, im öffentlichen Raum, im Netz. Sie beginnt nicht erst mit Schlägen. Auch Belästigungen, Bedrohungen, Beschimpfungen und Kontrolle sind Formen von Gewalt. Sie kann Menschen aller Schichten und jeden Alters treffen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Frechen zur Aktionswoche. In Deutschland wird jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt. Das Hilfetelefon 11 60 16 ist rund um die Uhr kostenfrei, anonym und in 18 Fremdsprachen erreichbar.

Rund um den Gedenk- und Aktionstag finden im gesamten Bundesgebiet zahlreiche Veranstaltungen statt. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Frechen, Nina Herrmann, hat mit einigen Partnern für Frechen ein Programm in Form einer Aktionswoche zusammengestellt. Diese Woche startet am Montag, 20. November, um 11.30 Uhr mit einer Fahnenaktion am Rathaus der Stadt Frechen. Bürgermeisterin Susanne Stupp und die Gleichstellungsbeauftragte Nina Herrmann hissen die Fahne „Wir sagen NEIN! zu Gewalt gegen Frauen“.

Der Verein „Frechen Film“ zeigt am Mittwoch, 22. November, um 20 Uhr im Lindentheater Frechen, Lindenstraße 16, den Film „Die Aussprache“.

Basierend auf dem Roman von Miriam Toews erzählt das Drama von einem geheimen Treffen verschiedener Frauen aus einer abgeschieden lebenden Gemeinschaft, die sexuelle Übergriffe durch männliche Gemeindemitglieder anprangern. Die Frauen stehen nun vor der Wahl: Nichts tun, bleiben und kämpfen, oder weggehen. Die fiktionale Geschichte basiert auf realen Ereignissen einer mennonitischen Kolonie in Bolivien.

Der Film ist ab zwölf Jahren freigegeben. Eintritt: 4-5 Euro. Kartenreservierung unter www.linden-theater-frechen.de.

Am Freitag, 24. November, steht ein Info- und Beratungsstand der städtischen Gleichstellungsbeauftragten von 9 bis 13 Uhr im Foyer des Frechener Rathauses.

Zudem wurden zwei kostenfreie Selbstverteidigungsworkshops für Mädchen und Frauen am Samstag, 25. November, bei der vhs beworben. Diese sind bereits ausgebucht.

Aktuelle Informationen gibt es auch auf der Homepage unter:https://www.stadt-frechen.de/gleichstellung/

veranstaltungen.php

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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