Club der Schwarzen Rose: Großes Jubiläumsfest
Mehr als 400 Fotos aus 60 Jahren Vereinsleben

Foto: Schwarze Rose
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Beim Club der Schwarzen Rose aus Erftstadt-Erp sind alle Blicke auf das große Jubiläumsfest zum 60-jährigen Bestehen am Samstag, 17.Mai, gerichtet. Gefeiert wird auf dem Gelände der Bürgerhalle und in der Bürgerhalle an der Peter Rhiem Straße.

Ab 14 Uhr gibt es zahlreiche Attraktionen für Kinder, unter anderem eine Hüpfburg, ein Bällebad und einen Wurfstand mit Kamellebud.
Rolf Schnitzler, Mitglied im Vereinskomitee, zeigt aus seinem umfangreichen Archiv den Besuchern weit mehr als 400 Fotos aus 60 Jahren Vereinsleben der „Schwarzen Rose“. Unter anderem sieht man noch einmal alle Karnevalswagen, die über 30 Maiköniginnen des Vereins, Bilder von Ehrungen und Besuchen der Bayerischen Musikkapellen aus Grainau und Rammingen, sowie von den großen Clubtouren und Vereinsfesten. Ab 20 Uhr veranstalten die „Schwarzen Rosen“ dann auf Wunsch der „Jungmitglieder“ eine Disco in der Bürgerhalle.
Den ganzen Tag über und auch noch während der Disco serviert der Club den Besuchern Grillspezialitäten und Getränke.
Zur Veranstaltung wurde nicht nur die Erper Bevölkerung, sondern auch Bürgermeisterin Carolin Weitzel, Ortsvorsteherin Cornelia Hütten und der Dorfgemeinschaftsvorsitzende Ludwig Kottäus, selbst langjähriges Schwarze Rose Mitglied, sowie alle Erper Vereinsabordnungen und auch der noch lebende Vereinsgründer und langjährige Präsident und Kassierer, Gerd Kalteyer, eingeladen.
Präsident Günter Reinartz und sein Vize Oliver Anton würden sich freuen möglichst viele Besucher an diesem Tag willkommen zu heißen.
Bis 2023 waren die „Schwarzen Rosen“ ein reiner Männerclub, zuletzt bestehend aus 16 Mitgliedern, wobei die ältesten heute bereits über 85 Jahre sind. Somit war abzusehen, wann der Club sein Vereinsleben beenden würde. Daher suchte der amtierende Präsident Günter Reinartz, das Gespräch mit Oliver ­Anton, dem Sprecher einer Vereinigung junger, karnevalsbegeisterter Frauen und Männer. Als „Erper Fründe“ nahmen sie am Rosenmontagszug teil. Da sie kein eigenes Karnevalsgefährt hatten, stellte die „Schwarze Rose“ den Erper Fründen einen Wagen zur Verfügung, den sie auch umgestalten durften. Gleichzeitig fragte Günter Reinartz Oliver Anton, ob Interesse an einer Fusion der beiden Organisationen bestehen würde.
Nach einigen Sondierungen traten 18 junge Frauen und Männer dem „Club der Schwarzen Rose“ bei, der dafür seine Statuten änderte, um auch Frauen aufnehmen zu können. Vorstand und Komitee wurden paritätisch besetzt und dank der Fusion das Fortbestehen des „Clubs der Schwarzen Rose“ gesichert.
Im Vereinskomitee wurden bereits die Beteiligung am Rosenmontagszug, aber auch die nun anstehenden Clubveranstaltungen vorbereitet.
Auf Wunsch der „Neuen“ wurde wieder eine große Birke als Dorfmaibaum an der Bürgerhalle aufgestellt.

Foto: Schwarze Rose
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Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Erftstadt

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