Ausstellung zur Flut im Erftmuseum
„Erftstadt vergisst nicht“

Zu sehen sind in der Ausstellung im Erftmuseum Gegenstände, die bei der Flut beschädigt wurden, ebenso wie Zeitungsausschnitte oder auch Fotos der Katastrophe.  | Foto: Naturpark Rheinland
  • Zu sehen sind in der Ausstellung im Erftmuseum Gegenstände, die bei der Flut beschädigt wurden, ebenso wie Zeitungsausschnitte oder auch Fotos der Katastrophe.
  • Foto: Naturpark Rheinland

Vier Jahre nach der Flutkatastrophe laden das Diakonische Werk Köln und Region und das Naturparkzentrum Gymnicher Mühle zur Sonderausstellung „Erftstadt vergisst nicht“ ein.

Erftstadt (red). Die Ausstellung im Erftmuseum am Naturparkzentrum Gymnicher Mühle widmet sich den Auswirkungen der verheerenden Flutkatastrophe von 2021, den Erfahrungen der Betroffenen und dem langen Weg des Wiederaufbaus.

Dabei hat die Mobile Beratung Hochwasserhilfe des Diakonischen Werks maßgeblich zur Entstehung der Ausstellung beigetragen. Sie hat Betroffene nach der Flut intensiv betreut und begleitet und dann das spannende Projekt der Sonderausstellung initiiert. Zu sehen sind Gegenstände, die bei der Flut beschädigt wurden, ebenso wie Zeitungsausschnitte oder auch Fotos der Katastrophe. Einige „persönliche Lieblingsstücke“ wurden auch kreativ bearbeitet in einem Prozess, der dem Umgang mit dem persönlichen Schicksal diente.

Eröffnet wurde die Ausstellung im Beisein von Bürgermeisterin Carolin Weitzel und mit Grußworten von Dietmar Jansen, ständiger Vertreter des Vorstandes des Erftverbands und Vertretern des Naturparks Rheinland sowie Martina Schönhals, Geschäftsführerin des Diakonischen Werks Köln und Region. Dabei betonte Schönhals die Bedeutung der Arbeit ihres Teams der Mobilen Hochwasserhilfe und erklärte, es seien nicht nur materielle Schäden beseitigt worden, sondern man habe auch viele persönliche Erinnerungen und Schicksale der Menschen aufgearbeitet und letztlich Existenzen sichern und Zukunft gestalten können.

Die Sonderausstellung ergänzt die bereits bestehende Ausstellung zur Flut 2021 im Erftmuseum und ist kostenlos zu den nor malen Öffnungszeiten des Erftmuseums zu sehen.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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