Dringend Platz benötigt
Neubau der Mosaikschule in der Krewelstraße?

Dieses Grundstück oberhalb der Krewelwerke hat die Gemeinde schon vor über einem Jahr gekauft. Dort soll die neue Grundschule mitsamt Turnhalle gebaut werden. Die alte Krewelvilla müsste wahrscheinlich weichen und abgerissen werden. | Foto: Röhrig
  • Dieses Grundstück oberhalb der Krewelwerke hat die Gemeinde schon vor über einem Jahr gekauft. Dort soll die neue Grundschule mitsamt Turnhalle gebaut werden. Die alte Krewelvilla müsste wahrscheinlich weichen und abgerissen werden.
  • Foto: Röhrig

Eitorf. Die Mosaikschule mit den beiden Standorten an der Brückenstraße und in Harmonie ist zu klein und muss aus mehreren Gründen neugebaut werden. Denn auf dem Gelände der Grundschule an der Brückenstraße soll noch in diesem Jahr mit dem Bau der dringend benötigten neuen KiTa Parkstraße begonnen werden, wodurch ein Teil des Schulhofes entfällt und auch Beeinträchtigungen zu erwarten sind. Noch mehr Störungen für den Unterricht folgen bald beim Bau der Bahnüberführung Brückenstraße, die eigentlich bis zum Ende des Jahrzehnts fertig werden soll. Zusätzliche Räume benötigen Brückenstraße wie auch die Schule Harmonie außerdem durch die Ganztagsbetreuung, die ab 2026 Pflicht wird. Dann haben alle Kinder einen Rechtsanspruch auf die Ganztagsbetreuung Der Schulausschuss sprach sich deshalb einstimmig für den Neubau einer sechszügigen Grundschule plus Sporthalle an der Krewelstraße aus. Nachdem der Rat sich schon vor über zwei Jahren mit dem Neubau befasst hatte, kaufte die Verwaltung ein Grundstück an der Krewelstraße mit einer Fläche von 22.000 Quadratmetern.

Für die FDP begrüßte Dr. Rüdiger Storch, dass es in der Schulfrage jetzt weitergehe. Die Freidemokraten gehen davon aus, dass dieses Projekt nicht ganz billig wird, sagte Storch und regte schnelle Informationen zur Finanzierung an. Dabei sollten auch die Auswirkungen auf die Grundsteuer beachtet werden. Laura Faßbender (CDU) betonte, Eitorf sei mit einer sechszügigen neuen Grundschule gut aufgestellt. Auch Andreas Hubert und Gerhard Dingel (beide SPD) begrüßten das Projekt. Ausschussvorsitzender Dietmar Tendler (ebenfalls SPD) gab aber zu Bedenken, dass es mit dem Standort an der Krewelstraße auch ein Verkehrsproblem geben könne, denn die Schulkinder müssten dann ja auch die steile Straße bis zur Schule hoch. Tendler: „Außerdem müssen wir zügig ans Werk gehen, denn schon 2029 wird an der Brückenstraße wohl kein geordneter Schulbetrieb mehr möglich sein“. Bürgermeister Rainer Viehof betonte, man wolle aber am neuen Standort keine Elterntaxis akzeptieren. Das Grundstück biete allerdings auch Vorteile durch seine Hanglage, bei der viele Klassenräume in aufgelockerter Bauweise platziert werden könnten. Der Empfehlung des Schulausschusses müssen jetzt noch Bauausschuss und Gemeinderat zustimmen.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Harald Röhrig aus Siegburg

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