Neue KiTa im Schatten der Platane
Erster Spatenstich für die AWO-Kindertagesstätte

Ein Teil der KiTa-Kinder war extra zur Baustelle gekommen, um sich vom Fortschritt zu überzeugen und um eventuell selber mitzuhelfen. | Foto: Herkenrath
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  • Ein Teil der KiTa-Kinder war extra zur Baustelle gekommen, um sich vom Fortschritt zu überzeugen und um eventuell selber mitzuhelfen.
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Eitorf. Ganz wie ihr Vorbild Bob der Baumeister aus dem gleichnamigen Kinderbuch schnappten sich die Kinder der AWO-KiTa die bereitgestellten Spaten, Warnwesten und Helme und fingen eifrig an zu schippen. Wenn alles nach Plan läuft, soll ihr neues Domizil schließlich bereits Ende 2025 bezugsfertig sein. Dann können die Kinder endlich die bisherige Interimslösung im Gewerbegebiet Altebach verlassen.

Auch wenn die Planungen für diesen neuen Kindergarten einige Jahre zurückreichen, geht es jetzt doch ziemlich schnell. Die Gemeinde als Bauherrin hat sich für eine Modulbauweise der Firma Kleusberg aus Wissen entschieden. Unter der Leitung der beiden Architektinnen Esra Sarikaya und Fraya Schilling entsteht so ein moderner und zweckmäßiger Bau, der schlüsselfertig inklusive Außenanlagen an die AWO als Betreiberin übergeben wird. Lediglich die Spielgeräte werden noch von der Gemeinde Eitorf besorgt. Nach einem ersten Treffen Ende März hat mit dem ersten Spatenstich nun die eigentliche Bauphase begonnen. Sind die Erdarbeiten und Fundamente fertig, werden innerhalb von etwa zwei Wochen die Module angeliefert und aufgebaut. So entsteht ab August Platz für eine viergruppige Kindertagesstätte mit 75 Plätzen. Das wird dann bereits die 15. KiTa in Eitorf. Zusammen mit dem breiten Schulangebot positioniert sich die Gemeinde an der Sieg so als idealer Wohnort für junge Familien. Allerdings kommt die Gemeinde so auch ihrer gesetzlichen Verpflichtung nach. In NRW haben Kinder ab dem zweiten Lebensjahr einen Rechtsanspruch auf einen KiTa-Platz.

Die modulare Bauweise mit Fertigelementen hat aber nicht nur terminliche Vorteile. Da sich die Baustelle in direkter Nachbarschaft zur Grundschule und inmitten eines Wohngebiets befindet, wird durch eine schnelle Fertigstellung die Lärmbelastung auf ein Minimum reduziert. Eine über 160 Jahre alte Platane hinter dem Gebäude, für die die ersten Planungen umgestellt werden mussten, spendet Schatten und die Dachbegrünung sorgt zusätzlich zur Gebäudedämmung für ein gutes Ortsklima.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Stefan Herkenrath aus Eitorf

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