Aufatmen bei Kirmesfreunden
Die Stromversorgung ist für fünf Jahre gesichert

Bunte Lichter sind unverzichtbar für Kirmesstimmung. | Foto: Archiv Deitenbach
  • Bunte Lichter sind unverzichtbar für Kirmesstimmung.
  • Foto: Archiv Deitenbach

Eitorf. Vor gut einem Jahr ereilte Politik und Verwaltung die Schreckensnachricht, dass die Stromversorgung der Kirmes und damit die ganze Traditionsveranstaltung ab 2023 gefährdet sei. Aufgrund neuer Auflagen hatte Westnetz die Sonderverträge mit allen Elektrobetrieben gekündigt, die bis dahin Kurzzeitanschlüsse installiert hatten. Daraufhin sah sich die Firma Elektro Hönighausen Gebertz (EHG) genötigt, ihrerseits die weitere Stromversorgung der Eitorfer Kirmes zu beenden. Das Bonner Unternehmen, das seit vielen Jahren dafür gesorgt hatte, dass auf der Eitorfer Kirmes die Lichter nicht ausgingen, wollte 2022 letztmals die Stromversorgung übernehmen.

Doch bereits Ende letzten Jahres konnte die Verwaltung für 2023 Entwarnung geben. EHG hatte sich anlässlich einer Kirmesnachbesprechung doch zur weiteren Zusammenarbeit bereit erklärt und über die Zusage für dieses Jahr hinaus einen mehrjährigen Rahmenvertrag angeregt. Dieser konnte jetzt unterzeichnet werden, sodass die Stromversorgung der Kirmes mit dem bewährten Know How für die nächsten fünf Jahre gesichert ist, bestätigte Amtsleiter Hermann Neulen auf Nachfrage des Extra-Blatt. Die Konditionen für die Gemeinde blieben dabei vergleichbar mit den bisherigen, starke Kostensteigerungen seien nicht zu erwarten, freut sich Neulen.

Trotz intensiver Bemühungen habe sich an den Vorgaben von Westnetz nichts gebessert, erklärte Dino Gebertz, Inhaber und Geschäftsführer der EHG. Dennoch habe sich die EHG entschlossen, die Kirmesversorgung - anders als zunächst beabsichtigt - auch weiterhin zu übernehmen. Dies sei zwar mit erheblichem Aufwand verbunden, aber man beuge sich den Umständen im Interesse der Sache. Auch für die Schausteller, die jeweils eigene Verträge mit dem Versorger abschließen müssen, soll es keine gravierenden Änderungen geben. Die Anschlusspreise sollen auf bisherigem Niveau bleiben, auf die Bezugspreise habe man hingegen keinen Einfluss.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Renate Deitenbach aus Eitorf

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