FC Hürth verlängert mit Heitmann
Wir wissen, wo wir den Hebel ansetzen müssen

Trainer Oliver Heitmann | Foto: Peter Zylajew / FC Hürth
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Hürth - Die Entscheidung soll, so heißt es aus Vorstandskreisen des FC
Hürth, während der Prunksitzung der Alt-Hürther Funken im
Bürgerhaus gefallen sein: Der FC Hürth hat den Vertrag mit seinem
Trainer Oliver Heitmann für die kommende Saison verlängert.

Damit setzen die Verantwortlichen beim FC Hürth auf Kontinuität in
der Position des Cheftrainers. Veränderungen gibt es allerdings im
Trainerteam und auch in einigen Teilen der Mannschaft.

Oliver Heitmann ist seit der Landesligasaison 2013/14 als Trainer für
die 1. Mannschaft des FCH verantwortlich. Nach dem Aufstieg erzielten
die Hürther mit Platz vier in der Saison 2014/15 die bislang beste
Platzierung in der noch jungen Vereinsgeschichte. Auch wenn die
Mannschaft seit zwei den eigenen Ansprüchen hinterherläuft und die
selbst gesteckten Ziele verfehlt hat, ist die Vereinsführung mit der
Arbeit des Trainers "grundsätzlich zufrieden".

Karl Zylajew, 1. Vorsitzender: "Seit Weihnachten waren wir in einem
regelmäßigen Austausch und wissen deshalb, wo wir für die neue
Saison ansetzen müssen. Wir müssen es schaffen, die starken
Leistungen über die gesamte Distanz abzurufen, dann gehören wir zur
Spitzengruppe dazu. Das Spiel in Friesdorf hat unsere Schwäche noch
einmal deutlich aufgezeigt."

In Friesdorf hatten die Hürther zur Halbzeit 2:0 geführt und waren
ab Spielminute 25 in Überzahl. Am Ende musste das Team um den Erfolg
zittern und sich über einen hauchdünnen 2:1-Sieg gegen die
neuformierte Mannschaft aus Bonn freuen. 

Co-Trainer Andeas Erdmann verlässt den FC Hürth zum Saisonende. Und
auch Mittelfeldspieler Dennis Strompen wird aus "beruflichen Gründen"
dann nicht mehr im Kader stehen. Sein Vertrag wird aufgelöst. Schon
seit Januar steht Leo Schäfer nicht mehr zur Verfügung.

"Wir dürfen davon ausgehen, dass die Mannschaft in einigen Teilen ein
neues Gesicht bekommt. Neben externen Zugängen müssen wir es nun
auch endlich schaffen,die jungen Spieler aus den eigenen Reihen  zu
integrieren. Reserve und A-Jugend belegen beide in der Bezirksliga
Spitzenplätze. Hieraus müssen wir Talente für unsere
Mittelrheinliga-Mannschaft formen. Dabei spielt die Kommunikation der
Trainer eine entscheidende Rolle", fordert Zylajew.

Nicht mehr im Tor stehen wird Mete-Han Balabasi. Der 21-jährige
Ersatzkeeper scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Kader aus. Präsident
Alfons Domma: "Mete-Han wird unseren neuen Jugendleiter Kai Brech bei
dessen Aufgaben unterstützen und in leitender Funktion im
Jugendbereich mitarbeiten. Eigentlich ist er genau die Art Spieler,
die uns gut tut: Hürther, jung und charakterlich einwandfrei. Wenn
man ihn aber für die Vorstandsarbeit gewinnen kann, muss man diese
Chance nutzen."

- Ulf-Stefan Dahmen

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RAG - Redaktion

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