Deutsche Meisterschaft im Kanupolo
Das Liblarer Schülerteam holt sich den Titel

Alle Kanupolospielerinnen und -Spieler des WSF Liblar beim Turnier. | Foto: Rolf Wolfram

Erftstadt-Liblar - Bei der 47. Deutschen Meisterschaft auf dem Baldeneysee in Essen
haben sich die Schüler der Wassersportfreunde Liblar überraschend
den Meister-Titel gesichert. Nach langer Durststrecke fährt der
Verein damit seit 2011 erstmals wieder einen Deutschen Meister-Titel
ein.

Zudem sicherte sich das neue Damenteam den Aufstieg in die Bundesliga
und den zweiten Platz. Die Herren erkämpften sich zum sechsten Mal in
Folge den dritten Platz.

Während sich die besten Mannschaften Deutschlands im Kanupolo maßen,
regnete es fast ununterbrochen. Für die Schüler der
Wassersportfreunde Liblar kein Hindernis. Mit gekonnter Eleganz
sicherten sie sich den Meistertitel. Zuletzt ging die heiß begehrte
Trophäe 2006 an die Liblarer Schüler. Mit drei Siegen spielte sich
die starke Mannschaft schon zu Beginn des Turniers schnell an die
Tabellenspitze. Es folgten eine erfolgreiche Zwischenrunde.
Halbfinalgegner VK Berlin, gegen den man ein 7:3 ablieferte, hatte man
in der Vorrunde schon erfolgreich bezwungen. Im Finale dann der
Meidericher KC: In der Zwischenrunde besiegt; bei den
NRW-Landesmeisterschaften im vergangenen Juli der Finalgegner, gegen
den man 2:3 verloren hatte. Nun entschieden die Schüler das Spiel
kurz vor Schluss mit einem 3:2 und holten so den Meistertitel.

Die neu formierten Damen spielten diesmal in der zweiten
Leistungsklasse. Vor- und Zwischenrunde waren für die ambitionierten
Spielerinnen jedoch keine Herausforderung. Im Halbfinale ging es dann
gegen KKP Bergheim, die man in einem spannenden Spiel deutlich mit
einem 5:0-Sieg überrannte. Damit gelang den Damen der Aufstieg in die
Bundesliga. Das Finale gegen Rothe Mühle Essen verloren die Damen
knapp im Golden Goal.

Die Herren spielten in der Bundesliga, wie üblich, jeweils Best of 3.
Damit galt es, den Gegner in drei Begegnungen zwei Mal zu schlagen.
Sie begannen das Turnier in hervorragender Ausgangsposition als
Tabellenerster mit zwei deutlichen Siegen gegen Viertelfinalgegner KC
Wetter, sodass das dritte Spiel entfallen konnte. Im Halbfinale ging
es dann gegen den Gastgeber und späteren Deutschen Meister Rothe
Mühle Essen. Nach einem guten Start im ersten Spiel folgten viele
Fehler und Ballverluste, sdass Essen knapp gewann. Trotz einer
ruhigeren Spielweise unterlagen die Liblarer Herren auch im zweiten
Spiel gegen Essen knapp mit 2:3. „Für den Sieg wurden leider zwei
bis drei gute Torchancen zuviel vergeben und ein bis zwei Fehler zu
viel gemacht“, erklärte Kapitän Jonas Vieren. Wolle man gewinnen,
könne man sich das nicht leisten, so der Nationalspieler. Im Spiel um
Platz Drei gegen den letztjährigen Deutschen Meister KCNW Berlin
setzten sich die Herren dann durch und sicherten sich, wie schon in
den vergangenen fünf Jahren, Platz 3 auf dem Treppchen.

Die U21 Herren spielten sich souverän ins Halbfinale. Dort wartete
dann auch für diese Mannschaft Gastgeber Rothe Mühle Essen, dem man
sich mit einem 4:9 geschlagen geben musste. Im Spiel um Platz drei
gegen KCNW Berlin reichte es leider auch nur zu einem knappen 1:2,
sodass die Liblarer U21 Herren dieses Jahr den vierten Platz belegen.
Für Kai Hachenburg war das Turnier trotzdem „ganz okay“. Es gebe
sicherlich noch Luft nach oben, so der Kanupolospieler, aber im Ganzen
sei er zufrieden.

Die Jugend ging durch Krankheit und Verletzung deutlich geschwächt
und ohne Auswechselspieler ins Turnier. Insgesamt gewannen die Spieler
vier Spiele, mussten sich aber in genauso vielen Spielen geschlagen
geben. Insgesamt sei er sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams,
so Kapitän Alexander Hecker.

Redakteur/in:

REDAKTEURIN Gabriele Rupprecht aus Erftstadt

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