Der "alte Mann" und das Tor
Claudio Pizzaro soll beim FC die Offensivflaute beenden

Jörg Schmadtke (l.) hat Claudio Pizzaro mit einem Vertrag bis zum Saisonende ausgestattet.
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  • hochgeladen von Düster Volker

Köln - Der 1. FC Köln steckt in der Tor- und somit in der Ergebniskrise!
Das zeigte sich auch bei der
unglücklichen 0:1-Niederlage
im ersten Europa League-Heimspiel
seit 25 Jahren gegen Roter
Stern Belgrad. Jetzt soll es der "alte Mann" richten: Claudio
Pizzaro!

Das er ein echter Torjäger ist, hat er jahrelang für den SV Werder
Bremen oder Bayern München bewiesen. Zuletzt stürmte der peruanische
Nationalspieler - übrigens der erfolgreichste ausländische
Torjäger der Bundesliga-Geschichte - dann noch einmal für Werder
Bremen. Bei den Hanseaten hatte er aber für die neue Saison
keinen Vertrag mehr erhalten. Den hat ihm nun bis zum Saisonende der
1. FC Köln gegeben - in der Hoffnung, dass Claudio Pizzaro auch mit
39 Jahren noch "knipsen" kann.

Die beeindruckende Bilanz des Claudio Pizzaro

Der 38-Jährige, der am 3. Oktober seinen 39. Geburtstag feiert, lief
für Werder Bremen und den FC Bayern bisher insgesamt 430 Mal in der
Bundesliga auf und erzielte dabei 191 Tore (73 Assists). Zudem spielte
er ein Jahr für den FC Chelsea in der Premier League (21 Einsätze,
zwei Tore, ein Assist). Auf internationaler Bühne präsentierte sich
der Mittelstürmer in 73 Champions-League-Spielen (21 Tore, neun
Assists), in der Europa League kam er acht Mal für Werder Bremen zum
Einsatz (neun Tore). Zudem trug der Peruaner 79 Mal das Nationaltrikot
seines Heimatlands (18 Tore).

Das sagt Peter Stöger über Claudio Pizzaro

FC-Cheftrainer Peter Stöger ist sich sicher, dass der Peruaner seinem
Team weiterhelfen wird: „Claudio Pizarro ist ein Stürmer mit einem
starken Torabschluss und eine Persönlichkeit, die unserer Mannschaft
gut tut.“

Claudio Pizarro selbst kennt den FC natürlich aus den Duellen mit
seinen Clubs gegen die Geißböcke. Nun darf er selbst in "Rut un
Wieß" auflaufen: „Der FC ist ein großer Traditionsverein, dem ich
mit meiner Qualität und meiner Erfahrung in der aktuellen Situation
weiterhelfen möchte.“

Claudio Pizarro wird beim 1. FC Köln quasi als "Geburtstagsgeschenk"
die Nummer 39 erhalten.

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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