Oktoberfest ein Wahnsinnserfolg
Festhalle wurde zur Bobbahn

Ein Dirndl fescher als das andere - die Gleuelerinnen hatten sich mächtig herausgeputzt für ihr traditionelles Oktoberfest.  | Foto: Kirsten D'Angeli
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  • Ein Dirndl fescher als das andere - die Gleuelerinnen hatten sich mächtig herausgeputzt für ihr traditionelles Oktoberfest.
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von Kirsten D'Angeli

Verkehrte Welt? Während sich die Gleueler ihr zünftiges Wies´n-Bier aus Masskrügen beim traditionellen Oktoberfest servieren ließen, griffen die Musiker der bayerischen Band „Brandig“ zum Kasten Kölsch auf der Bühne. Ein echter Bayer kann halt nicht nur Musi´, sondern weiß was wirklich schmeckt. Auch in puncto Musik waren die sechs „Brandigen“ kompatibel. Die Gleueler waren textfest bei den alten Songs der Spider Murphy Gang und Frontmann „Maschtei“ überzeugte mit durchaus annehmbaren Kölsch bei „Viva Colonia“. Rockig - „G´scheit guat“ - so selbstbezeichnend ist die Stimmungsband vom Chiemsee. Fernab von Dicke-Backen-Musik mischte sie mit Party- und Schlagermusik und sogar solidem Rock, von Status Quo bis AC/DC, die Festhalle auf und bewies, dass die Funken Rot-Weiss Hürth-Gleuel wieder einmal, bei ihrer Auswahl, ins Schwarze getroffen hatten.
Auch als Entertainer und Animateure bewiesen die Bayern Talent.
Da wurde die Festhalle kurzerhand zur Bobbahn erklärt und die feiernde Meute stieg in den imaginären Bob vor der Bühne ein. Linkskurve, Rechtskurve, die Arme hoch – eine Mordsgaudi! Die hatte auch Ricarda Iron, die den „Bob“ anführte. Standesgemäß im festlichen Dirndl, das sie in ein echt fesches Madel verwandelte. Wie sie hatten sich die Gleueler chic gemacht, in Trachtenkleider und Krachlederne geschmissen und tanzten ausgelassen im blau-weißen Saal, der ausnahmsweise mal nicht in den Vereinsfarben erstrahlte.
In den Pausen hatte DJ Benny Brüggen zum Tanzen eingeladen und auch sonst hatten die Funken um Harald Müller, der ausgezeichnete Kontakte nach Bayern pflegt, wieder an alles gedacht. Wozu nach München reisen, wenn die Supergaudi vor der Haustüre stattfindet? Ein extra aus der Brauerei Hofbräu eingelagertes Bier, Schnaps aus einer kleinen österreichischen Brennerei, zünftige Biergarnituren und bayerische Schmankeln...
Sagenhaft was die Funken Rot-Weiss hier wieder aufgetischt hatten. Ricarda Iron war begeistert: „Das macht so einen Riesenspaß hier!“ Ihr Lebensgefährte und Wahl-Gleueler Stefan Zimmermann ist ein waschechter „Imi“. Beim Partyschlager mitsingen und ausgelassen mitfeiern kann er bereits. Aber er versicherte: „Als Nächstes lerne ich Kölsch!“
Er wird bei den Funken noch häufiger die Gelegenheit bekommen, dieses Vorhaben unter Beweis zu stellen.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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