Neuinfektionsrate sinkt auch in NRW
Corona-Zahlen geben Grund zur Hoffnung

Die Corona-Neuinfektionsrate sinkt auch in NRW weiter leicht - den dritten Tag in Folge. | Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
  • Die Corona-Neuinfektionsrate sinkt auch in NRW weiter leicht - den dritten Tag in Folge.
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Die erhoffte Trendwende scheint erreicht, auch wenn das Niveau der Corona-Infektionen weiterhin auf einem hohen Niveau bleibt. Aber: Das Robert Koch-Institut (RKI) vermeldete am Dienstag für NRW den dritten Tag in Folge eine sinkende Corona-Neuinfektionsrate - ebenso wie deutschlandweit. 1480,0 Neuinfektionen gerechnet auf 100.000 Einwohner in NRW binnen sieben Tagen. Am Montag hatte der Wert 1508,1 betragen.

Das bevölkerungsreichste Bundesland liegt allerdings noch über der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz von 1437,5. Zahlreiche Städte und Kreise in NRW liegen nach wie vor oberhalb von 1500 - Solingen (2211,8) und der Kreis Unna (2062,4) sogar über der 2000er-Schwelle. Den niedrigsten Wert wies das RKI hingegen für Mülheim aus - mit einer Inzidenz von 712,0. Unter 1000 lag ansonsten nur noch Mönchengladbach (903,1). Landesweit kamen innerhalb von 24 Stunden 39.173 bekannt gewordene Neuinfektionen und 70 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus hinzu.

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Die Corona-Inzidenz-Werte im Rheinland

Die aktuellen Inzidenzwerte (in Klammern die Werte vom Vortag).

  • NRW 1480,0 (1508,1)
  • Köln 1509,6 (1621,3)
  • Bonn 1461,7 (1467,1)
  • Leverkusen 1549,1   (1572,3)
  • Rheinisch-Bergischer Kreis 1564,9   (1548,0)
  • Oberbergischer Kreis 1725,4   (1765,6)
  • Rhein-Sieg-Kreis 1271,7   (1169,6)
  • Rhein-Erft-Kreis 1060,9   (974,4)
  • Euskirchen 1459,7   (1441,1)

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Experten gehen weiter von hoher Dunkelziffer aus

Die Zahlen haben allerdings im Moment nur begrenzte Aussagekraft. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Test-Kapazitäten und Gesundheitsämter sind demnach weiterhin vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürfte die Zahl der Menschen steigen, die ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen lassen – die Infektion fließt damit nicht in die offizielle Statistik ein.

Die Hospitalisierungsinzidenz lag am Dienstagmorgen nach Angaben des Landeszentrums NRW Gesundheit bei 6,38 - so viele Menschen pro 100.000 Einwohner mussten in NRW also binnen sieben Tagen wegen Corona ins Krankenhaus. Im Vergleich zum Vortag blieb die Quote fast unverändert (6,35). Am Freitag hatte der Wert noch 6,79 betragen.

(vd)  /  © dpa-infocom, dpa:220215-99-131508/2

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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