Hochwasserschutzkooperation
An der Erft Projekte auf den Weg bringen

17 Kommunen, Kreise und der Erftverband initiierten im April die Auftaktveranstaltung am Zülpicher See. Am Jahresende ist die Kooperation auf dem Weg, zählt 19 Mitglieder, kann sich über erste Förderbescheide und eine gemeinsame Online-Plattform freuen. In 2023 möchte der Verbund weitere Erfolge vermelden. | Foto: Erftverband
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  • 17 Kommunen, Kreise und der Erftverband initiierten im April die Auftaktveranstaltung am Zülpicher See. Am Jahresende ist die Kooperation auf dem Weg, zählt 19 Mitglieder, kann sich über erste Förderbescheide und eine gemeinsame Online-Plattform freuen. In 2023 möchte der Verbund weitere Erfolge vermelden.
  • Foto: Erftverband

Sie alle vereint ein Ziel: Den Hochwasserschutz im ­Einzugsgebiet der Erft zu ­verbessern. 19 Kommunen, Kreise und der Erftverband ­ziehen dafür gemeinsam an einem Strang - auch online. 2023 sollen die nächsten Schritte folgen.

Region. Der Kreis Euskirchen, die Städte Bad Münstereifel, Eus­kirchen, Mechernich und Zülpich, die Gemeinden Nettersheim und Weilerswist, der Rhein-Sieg-Kreis und die Städte Meckenheim und Rheinbach sowie die Gemeinde Swisttal, der Rhein-Erft-Kreis und die Städte Bergheim, Erftstadt und Kerpen sowie die Gemeinden Nörvenich und Vettweiß sowie die Stadt Heimbach, sie alle sind Teil der Hochwasserschutzkooperation.

Unter der Leitung des Erftverbands haben sich alle Beteiligten das Ziel gesetzt, aufeinander abgestimmte, sinnvolle Lösungen für einen besseren Schutz vor möglichen Wassermassen auf den Weg zu bringen. Im Juni fiel der offizielle Startschuss mit der Unterzeichnung der Vereinbarung und damit der Gründung der Kooperation. Danach wurden in Absprache mit der Bezirksregierung Köln und dem Umweltministerium Inhalte und Verantwortlichkeiten unterschiedlicher Arbeitspakete und die entsprechenden Möglichkeiten zur Förderung durch das Land abgestimmt. Die ersten Bescheide für Förderungen kommunaler Hochwasserschutzkonzepte sind seitens der Bezirksregierung bereits eingegangen, weitere folgen. „Da alle Mitglieder mit unterschiedlichen Voraussetzungen in der Bearbeitung der kommunalen Hochwasserschutzkonzepte starten, werden die Prozesse in den einzelnen Kommunen nicht zeitgleich ablaufen. Bei Kommunen, die den Förderbescheid vorliegen haben, wird nun mit dem Ausschreibungsverfahren zur Erstellung der kommunalen Hochwasserschutzkonzepte begonnen“, erläutert der Erftverband.

Neue Online-Plattform gibt einen Überblick

Welche Konzepte und Termine rund um den Hochwasserschutz entlang der Erft und ihrer benachbarten Bäche konkret geplant sind, Kontaktinformationen und eine interaktive Karte mit bestehenden und möglichen neuen Hochwasserrückhaltebecken vereint die neue Internetplattform zum Projekt, die unter hws-kooperation.erftverband.de zu erreichen ist. „Die Maßnahmen aus den kommunalen Schutzkonzepten werden hier fortlaufend ergänzt, sodass der Inhalt stetig aktualisiert und weiter wachsen wird. Neben einer kurzen Beschreibung ist unter anderem auch eine Kontaktperson der jeweiligen Kommune einsehbar“, fasst der Erftverband zusammen. In 2023 sollen dem Auftakt viele weitere „Bausteine“ folgen, um den Hochwasserschutz voranzutreiben.

17 Kommunen, Kreise und der Erftverband initiierten im April die Auftaktveranstaltung am Zülpicher See. Am Jahresende ist die Kooperation auf dem Weg, zählt 19 Mitglieder, kann sich über erste Förderbescheide und eine gemeinsame Online-Plattform freuen. In 2023 möchte der Verbund weitere Erfolge vermelden. | Foto: Erftverband
Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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