Erinnerung an das allererste Konzert
Schlosskonzerte-Jubiläumssaison beginnt

- Diesmal Solistin, sonst Konzertmeisterin der Capella Augustina: Chouchane Siranossian.
- Foto: Tashko Tasheff
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Brühl - Die Jubiläumssaison „60 Jahre Brühler Schlosskonzerte“ wird am
12. und 13. Mai von der Capella Augustina unter der Leitung von
Andreas Spering mit einem barocken Gipfeltreffen eröffnet. Das
Programm mit Werken von Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian
Bach erinnert an das allererste Brühler Schlosskonzert, das am 11.
Mai 1958 erklang. Am 26. und 27. Mai ist die niederländische
Ausnahmecellistin Harriet Krijgh zum ersten Mal bei den Brühler
Schlosskonzerten zu erleben, gemeinsam mit dem Württembergischen
Kammerorchester Heilbronn unter der Leitung von Önder Baloglu.
Fast auf den Tag genau vor 60 Jahren, am 11. Mai 1958, erklangen Werke
von Bach und Händel im Prunktreppenhaus von Schloss Augustusburg –
im allerersten Brühler Schlosskonzert. Zum Auftakt der
Jubiläumssaison lassen die Brühler Schlosskonzerte dieses
Gipfeltreffen der beiden barocken Großmeister (die 1685 zwar im
Abstand von weniger als einem Monat und keine 200 Kilometer
voneinander entfernt geboren wurden, einander aber nie begegnet sind)
noch einmal aufleben: mit Bachs virtuosen Violinkonzerten und den
fulminanten Concerti grossi aus Händels Londoner Zeit. Wie vor 60
Jahren schon, eröffnet auch in diesem Jahr das hauseigene Orchester
der Brühler Schlosskonzerte, die Capella Augustina, die Saison. Als
Solistin ist Chouchane Siranossian zu erleben, die dem Orchester seit
2013 als Konzertmeisterin einen frischen Wind verleiht. Am
Dirigentenpult steht der Künstlerische Leiter der Brühler
Schlosskonzerte, Andreas Spering.
Mit ihrem ausdrucksvollen Spiel ist die junge niederländische
Ausnahmecellistin Harriet Krijgh bei Joseph Haydns Cellokonzert in
C-Dur, entstanden an der Schwelle vom Spätbarock zur Klassik, in
ihrem Element. Auch ihr Instrument, ein Violoncello von Giovanni Paolo
Maggini aus dem Jahr 1620, ist bestens geeignet für diese Musik, die
mit kammermusikalischer Durchsichtigkeit und virtuosem Charme
besticht. Das Württembergische Kammerorchester Heilbronn steuert die
einfühlsame Begleitung bei und schlägt einen Bogen von Mozarts gut
gelaunter Salzburger Sinfonie KV 201 zu Tschaikowskys zauberhafter
Serenade für Streichorchester: Mit dem 1880 entstandenen Werk von
heiterer Eleganz und romantischer Innigkeit wollte Tschaikowsky nach
eigenem Bekunden seiner „Mozart-Verehrung Tribut zollen“.
Eintrittskarten für alle Konzerte sind erhältlich über die Homepage
der Brühler Schlosskonzerte, www.schlosskonzerte.de, über die
KölnTicket-Hotline 0221-2801 sowie in allen an KölnTicket
angeschlossenen Vorverkaufsstellen.


Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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