Ausstellung des Brühler Kunstvereins
„Ryo Kato – Feuer und Wasser “

Ryo Kato - Der rote Pirat IIX. | Foto: Brühler Kunstverein
  • Ryo Kato - Der rote Pirat IIX.
  • Foto: Brühler Kunstverein

Brühl (rmm). Der Brühler Kunstverein zeigt bis 17. März in der Alten Schlosserei des Marienhospitals die Ausstellung „Ryo Kato – Feuer und Wasser “. Sehen kann man die Werke von mittwochs bis sonntags, jeweils von 15 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Zur Ausstellung und zum Künstler

„Superhelden, Gorillas, Giraffen, Tiger. Ein Stierkämpfer verbunden mit einem Panzer. Der Stier läuft von beiden fort. Die Superhelden jagen die Natur mit ihren drei Händen, ihren vier Fingern und ihren drei Gesichtern. Das Rotkäppchen wird zum Darkkäppchen und jagt den Wolf.“

So beschreibt der Künstler Ryo Kato aus Berlin die in seinen Bildern vorkommenden Themen. Mit Kato präsentiert der Brühler Kunstverein in der ersten Ausstellung im Jahr 2024 einen Künstler, der sich der großformatigen Malerei widmet. In seinen Bildern sind abstrakte und realistische Elemente enthalten, die zu einer faszinierenden Ausdrucks- und Bildsprache verschmelzen.

Als Betrachter benötigt man eine Weile, um sich in den farbintensiven Bildwelten zurechtzufinden. Aber dann entdeckt man viele Details und kann Geschichten in den Bildern erkennen. Kato versteht seine Werke als „Spiegel der Gesellschaft, in dem die Spuren der Gesellschaftsgeschichte eingraviert sind“ (Franziska Liebetanz).

Kato verwendet Öl- und Acrylfarben, die er mal dick auf die Leinwand aufträgt oder wirft, dann aber auch dünn verlaufen lässt. Seine Fantasiewelten haben ihren Ursprung in der Realität, er greift Anregungen aus der Natur, der Gesellschaft und Politik auf, die in die Werke einfließen. Seine Bilder werfen Fragen auf, er gibt uns keine Antworten, die Rezipienten müssen ihre eigenen Ideen entwickeln oder einfach nur in sie eintauchen.

Geboren 1978 in Japan, begann Ryo Kato bereits in seiner Kindheit, intensiv zu malen. Mit 19 Jahren zog er nach Europa, zunächst nach Paris, und dann nach Berlin, um 2001 sein Studium an der Universität der Künste zu beginnen. Seit 2006 ist er Meisterschüler von Daniel Richter. Er wurde für viele Kunstpreise nominiert, erhielt verschiedene Auszeichnungen und Stipendien. Seine Bilder, Zeichnungen und Pastellarbeiten wurden in vielen Ausstellungen und auf Kunstmessen gezeigt und sind in öffentlichen Sammlungen vertreten.

Zur Finissage Sonntag, 17. März findet um 15 Uhr ein moderiertes Künstlergespräch statt.

Weitere Informationen zu Ryo Kato unter www.ryokato.de

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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