Jugend trainiert für Olympia und Paralympics
Rückkehr aus Berlin mit strahlendem Lächeln

Das Leichtathletik-Team der Elisabeth-von-Thüringen-Realschule mit Benno Eicker und Alina Keite (außen).  | Foto: Eicker
  • Das Leichtathletik-Team der Elisabeth-von-Thüringen-Realschule mit Benno Eicker und Alina Keite (außen).
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Berlin/Brühl (rmm). Die Elisabeth-von-Thüringen-Realschule hatte sich mit einem Sieg auf Landesebene für das Herbstfinale der Nachwuchssport-Initiative „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ qualifiziert. In der Hauptstadt zeigten die Brühler, dass sie auch auf Bundesebene mithalten können. Mit dem Leichtathletik-Team (WK III Jungen) gingen sie ins Rennen für NRW holten mit 7.327 Punkten den 14. Platz.

Dabei hat die Realschule im Vergleich zu vielen anderen teilnehmenden Schulen weder eine sportliche Ausrichtung aufweist noch besondere Fördermittel erhält. Alles, was die Schüler in Berlin zeigten, hatten sie zuvor ausschließlich in einer AG zusammen mit ihrem Sportlehrer und Trainer Benno Eicker sowie seiner Kollegin Alina Keite erarbeitet. „Wir standen im direkten Wettbewerb mit Eliteschulen des Sports, Sportgymnasien und Sportinternaten in Kooperation mit Bundes- und Leistungszentren. Das sind wir alles nicht. Es gehört kein Schüler auch nur einem Leichtathletik-Verein an. Und doch sind wir im Mannschaftswettkampf sozusagen vierzehntbeste Schule in Deutschland. Das macht uns besonders stolz“, so Eicker.

Die zwölf Teilnehmer Mika Bach, Timo Blansch, Finn-Luca Bochem, Collin Gerhard, Oleksii Hrechka, Vladislav Kolisnyk, Luca Jeleniowski, Louis Lomboy, Henry Mensing, Leopold Sommersberg, Luc Viehweg und Leon Werker traten an in Disziplinen wie Weit- und Hochsprung, Schlagball-Weitwurf, Kugelstoßen und Sprin. Ein besonderes Highlights stellte dabei unter anderem die 4x75 Meter-Staffel dar, die Hrechka, Jeleniowski, Blansch und Lomboy mit einer Zeit von 36,10 Sekunden meisterten. Hervorzuheben sind zudem sicherlich auch die Hochsprung-Leistung von Henry Mensing über 1,70 m sowie die Läufe von Louis Lomboy, der 75 m in 9,46 Sekunden zurücklegte, und Luc Viehweg, der die 800 m-Distanz in 2,19 Minuten absolvierte. Als Realschule ohne sportlichen Schwerpunkt konnte sich die Mannschaft vor diesem Hintergrund im Besonderen auch die Sympathien und den Respekt zahlreicher anderer Teams und Trainer sichern. Im Anschluss an den Wettkampftag wurde Berlinbesichtigt und am Abend gab es eine große Abschlussfeier mit allen über 4000 Sportlerinnen und Sportlern. Einen Tag später fuhren alle mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht zurück in die Schlossstadt: „Die letzten Wochen und Tage waren wohl sehr aufregend. Aber wenn man in die strahlenden Gesichter schaut, kann man gar nicht anders, als glücklich sein.“, lautete das abschließende Fazit von Alina Keite und Benno Eicker.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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