Lungenkrebs besser erkennen
Modernes Verfahren zur Tumorerkennung

Das Marienhospital Brühl setzt jetzt auf modernen endobronchialen Ultraschall (EBUS): Chefarzt Dr. Thomas Kaufmann (r.) und Oberarzt Sassan Sahebdjami. | Foto: Ellerkamp
  • Das Marienhospital Brühl setzt jetzt auf modernen endobronchialen Ultraschall (EBUS): Chefarzt Dr. Thomas Kaufmann (r.) und Oberarzt Sassan Sahebdjami.
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Brühl - Lungenkrebs ist die dritthäufigste Krebserkrankung bei Männern und
Frauen in Deutschland. Rauchen zählt als Hauptrisikofaktor. Im
Marienhospital Brühl finden Patienten mit Lungenerkrankungen Hilfe in
der Fachabteilung Innere Medizin II. Einer der Schwerpunkte der
Abteilung ist die Lungenheilkunde.

Chefarzt Dr. Thomas Kaufmann und Oberarzt Sassan Sahebdjami freuen
sich über die Fortschritte der Diagnostik: „Mit der Neuanschaffung
des Gerätes für endobronchialen Ultraschall (EBUS) können wir das
Bronchialsystem und die benachbarten Strukturen jetzt noch besser
untersuchen.“ Besonders bei der Erkennung und Einschätzung von
Lungenkrebs setzt sich die fortschrittliche Methode durch. Für
Patienten liegen die Vorteile auf der Hand: Die Methode ist besonders
schonend, schmerzfrei, und der Eingriff dauert nur etwa eine halbe
Stunde unter einer leichten Narkose. „Die Komplikationsrate bei
dieser Untersuchung ist sehr gering und liegt bei unter einem
Prozent“, sagte Sahebdjami. Das Besondere am neuen EBUS ist die
Technik, denn hier werden Bronchoskopie und Ultraschall miteinander
vereint. Integriert ist eine winzigkleine Kamera mit Lichtquelle, um
die Bilder zu übermitteln. Insgesamt hat das Brühler Krankenhaus
rund 150.000,- Euro in das moderne Diagnoseverfahren investiert und
ist damit Vorreiter im Rhein-Erft-Kreis. „Wir wollen das Angebot
für die Patienten und niedergelassenen Kollegen vor Ort
verbessern“, erklärte Chefarzt Kaufmann.

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