Jagd auf Temposünder
Brühl will bald selbst blitzen

Die mit Tempo 30 ausgeschilderte  Uhlstraße ist zu einem regelrechten Treffpunkt für Bleifüße geworden.   | Foto: Brodüffel
  • Die mit Tempo 30 ausgeschilderte Uhlstraße ist zu einem regelrechten Treffpunkt für Bleifüße geworden.
  • Foto: Brodüffel
  • hochgeladen von Hans Peter Brodüffel

Brühl. Nach Angaben der Verwaltung beschweren sich immer mehr Bürgerinnen und Bürge über massive Geschwindigkeitsüberschreitungen, insbesondere in verkehrsberuhigten Bereichen und Tempo 30-Straßen. Die Überwachung des fließenden Verkehrs wird auf Brühler Stadtgebiet neben der Polizei von der Bußgeldstelle des Rhein-Erft-Kreises wahrgenommen. Nach den gesetzlichen Vorgaben darf eine Überwachung nur von Kreisen und Kommunen mit einer Einwohnerzahl von über 60.000 Einwohnern durchgeführt werden. Allerdings besteht die Möglichkeit im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit diesen Schwellenwert zu überschreiten. Die rund 45.000 Einwohner zählende Stadt Brühl strebt nun eine Zusammenarbeit mit den benachbarten Kommunen Wesseling und Erftstadt an. „Ziele einer Zusammenarbeit sind die Erhöhung der Verkehrssicherheit und der Verkehrserziehung. So sollen zur Steigerung der Sicherheit gezielte Messungen das Geschwindigkeitsniveau senken“, so die Verwaltung in einer Vorlage für die letzte Sitzung des Verkehrsausschuss. Sollte es zu einer Kooperation kommen, dürften wegen der Anschaffung der Technik und des Einsatzes von Messpersonal nicht unerhebliche Kosten anfallen.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Hans Peter Brodüffel aus Brühl

14 folgen diesem Profil