Liebeserklärung ans alte Pingsdorf
Ausstellung von Dr. h.c. Hans-J. Rothkamp

„Eine Ausstellung für meinen lieben Geburtsort Pingsdorf“: Dr. h.c. Hans-Josef Rothkamp (l.) mit KSK-Filialleiter Benjamin Fürwitt. | Foto: Harald Zeyen
  • „Eine Ausstellung für meinen lieben Geburtsort Pingsdorf“: Dr. h.c. Hans-Josef Rothkamp (l.) mit KSK-Filialleiter Benjamin Fürwitt.
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Brühl-Pingsdorf - Bis zum 14. Oktober zeigt die Filiale der Kreissparkasse Köln in der
Euskirchener Straße 99 eine Ausstellung von Dr. h.c. Hans-Josef
Rothkamp unter dem Titel „Alt Pingsdorf, eine Ausstellung für
meinen lieben Geburtsort Pingsdorf“.

Der Heimatforscher, Sammler und Buchautor hat auf mehreren Schautafeln
dem alten Pingsdorf eine Liebeserklärung gemacht und erinnert an
Zeiten, als viele Pingsdorfer noch Kinder waren. So erinnert er daran,
dass auf Pingsdorfer Boden vor langer Zeit Braunkohle gefördert
wurde, dass die Pingsdorfer im alten Saal Runte kräftig gefeiert
wurde und dass 1919 bei Ausgrabungen die berühmte „Pingsdorfer
Madonna“ auf dem Gelände der Pfarrkirche St. Pantaleon gefunden
wurde. Früher gab es mit der „Kaiser-Wilhelm-Schule“ eine zweite
Lehranstalt und auch einen Bahnhof in Pingsdorf. Dort steht heute ein
großes Seniorenwohnheim.

Rothkamp erinnert auch an die Gefallenen der beiden Weltkriege, zeigt
das rege Schützenwesen im Ort auf und verweist auf die lange
Tradition des Karnevals in Pingsdorf seit den 1930er-Jahren.

Mit viel Fleiß hat er die Bilder, Quellen und Funde zusammengetragen.
Rothkamp freute sich, dass Filialleiter Benjamin Fürwitt seine
Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat. Übrigens zum zweiten
Mal, denn 1988 durfte der gebürtige Pingsdorfer bereits schon einmal
dort eine Ausstellung gestalten.

- Harald Zeyen

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