Skandinavisches Filmfest
Filme aus Skandinavien

Szenenfoto aus „Die Königin des Nordens“.  | Foto: Skandinavisches Filmfestival Bonn
  • Szenenfoto aus „Die Königin des Nordens“.
  • Foto: Skandinavisches Filmfestival Bonn

Bonn (red). Vom 20. bis zum 29. Mai ist das Kino in der Brotfabrik fest in der Hand von Bonner Skandinavistik-Studierenden, die der breiten Öffentlichkeit zeigen wollen, was die skandinavische Filmwirtschaft zu bieten hat. In deutschen Kinos eher selten zu sehen, bieten solche Filme einen ganz eigenen Reiz. Bekommt man doch umgehend den Zugang zu doch im Allgemeinen eher fremden Sichtweisen einer Kultur, die man getrost für Mitterleuropäer als eher oft befremdlich bezeichnen kann. Eine Bereicherung für alle ist es allein deshalb allemal, zum 23. Mal die Skandinavischen Filmtage in Bonn auf sich wirken zu lassen.

Der Eröffnungsfilm am Freitag, 20. Mai um 20.30 Uhr im Kino der Brotfabrik heißt „Die Königin des Nordens“. Darin geht es um Königin Margarethe I., zu Beginn des 15. Jahrhunderts die mächtigste Frau Europas. So lange, bis diese Macht ins Wanken gerät, als ein Mann auftaucht, der behauptet, ihr Sohn zu sein. Allein: Der ist schon längst tot.

Einen - eben skandinavischen - Mix aus Drama und Horror gibt es am Samstag, 21. Mai: „Lamb“ heißt der Film von Regisseur Valdemar Johannson, der ab 20.30 Uhr zu sehen ist. Sonntag, 21. Mai ab 18.30 Uhr sieht „The Blind Man Who Did Not Want to see Titanic“. Ein gelähmter Mann will seiner Freundin seine Titanic-DVD zeigen und reist deshalb zu ihr. Eine Fahrt mit Hindernissen, wie man miterleben darf. Am Montag, 23. Mai, gibt es ab 19.30 Uhr „Hello World“, eine Doku über drei ihre Identität suchende Teenager. Am Dienstag, den 24. Mai um 20 Uhr sieht man „Arica“, ein Justiz-Umwelt-Drama nach einer wahren Gegebenheit. „Most unwanted“ heißt am 26. Mai ab 17.30 Uhr das Drama um zwei Leute, die ihre Not mit Banküberfällen lösen wollen. Donnerstag, 26. Mai ab 17.30 Uhr schildert „Our Silent Struggle“ die Auseinandersetzung zwischen Rentierzüchtern und dem finnischen Staat. Am Freitag, 27. Mai zieht das Festival für einen Tag ins LVR-Museum, wo es im „Abteil Nr. 6“ um eine lange Zugreise geht, bei der die Reisenden Gelegenheit haben, ihre Vorurteile abzubauen. Am Samstag, 28. Mai geht es ab 20.30 Uhr im Kino der Brotfabrik noch vor dem offiziellen deutschen Kinostart um „den schlimmsten Menschen der Welt“, eine Identifikationssuche. Am Sonntag, 29. Mai kann man zum Festivalschluss in der Brotfabrik ab 18.30 Uhr skandinavische Kurzfilme sehen.

Eine Filmauswahl, die zum Denken anregt und allein deshalb gut passt zum 23. Skandinavischen Filmfestival in Bonn, wie immer organisiert und zusammengestellt von besonders engagierten Studierenden der Uni Bonn.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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