SBB-Stiftung
25 Jahre Förderung

Der ganze Jahrgang strahlt: 80 Stipendiaten waren zur Festveranstaltung gekommen.  | Foto: we
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Bonn - (we). Vom Bonner Lievelingsweg aus koordinieren sie die Verteilung
von Millionensummen. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der
SBB-Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung gGmbH feierten ihr
25-jähriges Bestehen in der Bundeskunsthalle mit den besten
Auszubildenden des aktuellen Jahrgangs.

Die hatten alle ein Stipendium mit den finanziellen Mitteln des
Bundesbildungsministeriums bekommen. Dessen Chefin, Bundesministerin
Prof. Johanna Wanka, nutze die Gelegenheit, bei der Feierstunde die
Erhöhung der Geldmittel für die Stipendien zu verkünden. 7.200 Euro
anstatt bisher 6.000 Euro an Stipendiumssumme gibt es ab dem nächsten
Jahr.

Wenn, ja wenn man gut ist. So wie Lisa Wentler. Sie arbeitet als
Verkäuferin bei einem Discounter. Aktuell in dessen Filiale in St.
Augustin. „Das ist mir fast in den Schoß gefallen", sagt sie.
„Ich habe 100 Prozent in der Prüfung geschafft. Und mich beworben."
Es geht um Berufsbegleitung. Das Stipendium ist ein
Weiterbildungsstipendium. Kein Geschenk. Lisa will damit den
Handelsfachwirt machen. Andere werden damit Industriemeister. Oder
Handwerksmeister. Die IHK und die Handwerkskammern sind Partner der
SBB-Stiftung.

Mehr als 6.000 Stipendien wurden bundesweit im laufenden Jahr
vergeben. „Das ist natürlich klasse", sagt Lisa, die als bundesweit
Beste ihre Ausbildung beendet hat. „Weil ich mir jetzt in aller Ruhe
überlegen kann, was ich weiter mache. Ich brauche vielleicht noch den
ein oder anderen Fachlehrgang. Etwa in IT." Kein Problem. Dank des
Stipendiums braucht sich Lisa keine finanziellen Sorgen um ihre
nächsten beruflichen Schritte zu machen.

Naturgemäß herrschte deshalb bei der Jubiläumsfeier beste Stimmung.
Neu hinzugekommen sind neben den von den Kammern initiierten
Förderungen die Pflegeberufe. Auch sie kommen in den Genuss der
Begabtenförderung. Es sei nochmal erwähnt, dass ein Hochschulstudium
üblicherweise ohne aktive gleichzeitige Ausübung eines Beruf nicht
unter die Förderung fällt. Es geht vielmehr darum, Menschen zu
fördern, die trotz Mehrfachbelastung von Schule und Beruf exzellente
Leistungen erbringen. Besonders begabt sind.

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