Weltgebetstag Surinam
„Gottes Schöpfung ist sehr gut!“

- Viele wunderschöne und positive Lieder aus Surinam wurden gemeinsam gesungen, unterstützt vom Chor Intermezzo unter Leitung von Ursula Papon.
- Foto: Anita Brandtstäter
- hochgeladen von RAG - Redaktion
Wesseling - Weltgebetstag Surinam in der Apostelkirche
Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg engagieren sich
christliche Frauen beim Weltgebetstag dafür, dass Frauen und Mädchen
überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben
können.
Der diesjährige Weltgebetstag stellte das Land Surinam in den
Mittelpunkt. Die Liturgie zum Gottesdienst haben Frauen aus dem
kleinsten Land in Südamerika verfasst.
Das Thema „Gottes Schöpfung ist sehr gut!“ passt wunderbar zu
Surinam. Auf engstem Raum existiert eine ausgesprochen reichhaltige
Flora und Fauna; mehr als 80 Prozent des Landes sind mit Regenwald
bedeckt. Es gibt über tausend Baumarten und die Tierwelt ist
vielfältig und bunt.
Auch die Bevölkerung steht für Vielfalt und Kulturreichtum. Die
550.000 Einwohner leben als Christen, Hindus und Muslime friedlich
zusammen. Sie feiern alle religiösen Feste gemeinsam. Sie haben
Wurzeln in Südamerika, Afrika, Europa und Asien. Das Land war früher
niederländische Kolonie.
Aber auch die Wunden, die durch die Gold-, Bauxit- und
Tropenholzgewinnung entstanden sind, sind nicht zu übersehen. Die
Bewahrung der Schöpfung ist deshalb ein zentrales Anliegen des
Gottesdienstes. Die Frauen rufen zu Umweltschutz und nachhaltiger
Lebensweise auf.
In Wesseling hatten wieder Frauen aller Konfessionen eine schöne
Veranstaltung mit viel Herzblut gestaltet - dieses Mal in der
evangelischen Apostelkirche. Viele wunderschöne und positive Lieder
aus Surinam wurden gemeinsam gesungen, unterstützt vom Chor
Intermezzo unter Leitung von Ursula Papon. Beeindruckend auch die
Predigt von Monika Engels-Welter, die besonders das friedliche
Zusammenleben ganz verschiedener Kulturen als beispielhaft
herausstellte, aber auch an jeden einzelnen appellierte, nicht auf
„die da oben“ zu warten, sondern selbst etwas Positives zu
bewirken.
Im Anschluss konnten die Teilnehmer im Begegnungszentrum noch etwas
zusammensitzen und sowohl süße als auch pikante Speisen aus Surinam
und Ingwerbier probieren.
- Bürgerreporterin Anita Brandtstäter


Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare