Der Entenfänger
Ein neuer „Entenfänger“

Vor dem Wesselinger Rathaus stellten die Stellvertretende Bürgermeisterin Monika Engels-Welter und Erich Hermans die Holznachbildung der Entenfänger-Statue öffentlich vor.  | Foto: Marita Würminghausen
  • Vor dem Wesselinger Rathaus stellten die Stellvertretende Bürgermeisterin Monika Engels-Welter und Erich Hermans die Holznachbildung der Entenfänger-Statue öffentlich vor.
  • Foto: Marita Würminghausen

Eine private Initiative will mit Unterstützung der Stadtverwaltung Geld sammeln, um die 2010 gestohlene Metallskulptur „Entenfänger“ ersetzen zu können.

Wesseling (red). Nach der Neugestaltung des Freizeitgeländes Entenfang wurde am 31. Mai 1988 in der Nähe des Weihers die Bronzeplastik „Entenfänger“ aufgestellt. Sie bezog sich auf das nach 1650 erbaute und 1897 erweiterte Jagdhaus der Pröpste von St. Gereon und dann der Kurfürsten „Haus Entenfang“.

Der Schöpfer der Skulptur, der Bildhauer Wolfgang Binding beschrieb sie folgendermaßen:

„Ein Kind hält eine Ente gefangen im Arm, mit der anderen Hand greift es nach dem Flügel einer anderen Ente, während das Kind sich vor dem Zugriff ihres Schnabels abwendet. Es hat sich da wohl etwas zuviel vorgenommen.“

Die Plastik wurde 2010 abgeflext und gestohlen, wohl von Metalldieben.

Der Stadt Wesseling fehlt seit zwölf Jahren das Geld, um dieses Kunstwerk zu ersetzen.

Im Auftrag der Wählergemeinschaft WIR/Freie Wähler Wesseling und mit Genehmigung des vor wenigen Wochen noch amtierenden Bürgermeisters Erwin Esser hat Erich Hermans eine Teilnachbildung aus Holz erstellt.

Gemeinsam mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Monika Engels-Welter hat Erich Hermans diese Holznachbildung der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie soll in den nächsten Monaten vor dem neuen Rathaus und in verschiedenen größeren Geschäften und Kreditinstituten aufgestellt werden, um kunstliebende Wesselingerinnen und Wesselinger zu motivieren, für einen Neuguss der Statue zu spenden.

Ein Abguss des „Entenfängers“ wäre möglich, da es in Aachen einen zweiten Guss des Originals gibt. Erich Hermanns: „Vielleicht sollte er besser aus anderem Material sein, zum Beispiel aus Harz-Bronzepulver-Gemisch, das für Metalldiebe uninteressant ist.“ Hierfür müssen etwa 10.000 Euro zusammen kommen.

Ein Spendenkonto wurde inzwischen offiziell eingerichtet: Stadtkasse Wesseling, DE18 3705 0299 0132 0000 17, Verwendungszweck: VEVO21-010 - Spende „Entenfänger“. Spendenquittungen können ausgestellt werden.

Weitere Informationen: Amt für Kultur, Sport und Städtepartnerschaften Wesseling, eMail: janderzon@wesseling.de oder www.wesseling.de.

Redakteur/in:

Ulf-Stefan Dahmen

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