Schifffahrt des Wesselinger Seniorennetzwerks mit der Anja
Eimol Kölle un zoröck - wir sitzen alle in einem Boot

Gemeinsam genossen viele Teilnehmer der Schifffahrt das schöne Rheinpanorama von Köln auf dem Sonnendeck der Anja und posierten für ein Gruppenfoto.  | Foto: Anita Brandtstäter
  • Gemeinsam genossen viele Teilnehmer der Schifffahrt das schöne Rheinpanorama von Köln auf dem Sonnendeck der Anja und posierten für ein Gruppenfoto.
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Wesseling/Köln. Der Einstieg dauerte doch etwas länger - Gruppen mit vielen Rollatoren und Rollstühlen warteten schon um 10 Uhr an der Anlegestelle des RheinSchwans. Birgit Rudolf von der Fachstelle für Senioren der Stadt Wesseling hatte Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen zu einem geselligen und informativen Ausflug mit dem Rheinschiff Anja von Wesseling nach Köln und zurück eingeladen. Die Fachstelle berät Senioren und deren Angehörige rund um das Thema "Älter werden" und koordiniert die Zusammenarbeit der im Seniorenbereich tätigen Institutionen, Gemeinden und Vereine. Unter anderem hat die Stadt Wesseling in Kooperation mit der Diakonie Michaelshoven im vergangenen Jahr als Modellprojekt im Rhein-Erft-Kreis das Projekt "Hausbesuche 75+" gestartet.

Zusammen mit ihren Projektpartnern, der Tagespflege "Lebensfreude" und dem Präses-Held-Haus der Diakonie Michaelshoven, den Wohnhäusern CBT St. Lucia und der Caritas Sozialstation Wesseling sowie der Pflegetrainerin "Familiale Pflege" Diana May vom Dreifaltigkeitskrankenhaus  möchte die Stadt Wesseling damit Wertschätzung und Hilfe für Betroffene und ihre pflegenden Angehörigen leisten. Insgesamt 120 Teilnehmer waren dem Aufruf gefolgt. Im Seniorennetzwerk werden die Zusammenarbeit und der Kontakt gefördert und ausgebaut. Mit dabei sind neben den zahlreichen Einrichtungen, Diensten und Beratungsstellen auch die in den Kirchengemeinden, Vereinen und Initiativen ehrenamtlich Engagierten. Es wurde der Ansatz "Zeit für dich – Zeit für uns" entwickelt: dabei geht es um gemeinsame Freizeitgestaltung - verbunden mit Informationen – für Menschen mit Demenz und deren Angehörige. 

Bürgermeister Erwin Esser begrüßte die Teilnehmer und wünschte eine schöne Fahrt. Musikalisch ging es dann mit "Heut geht's an Bord" und "Eine Seefahrt, die ist lustig" mit 6 Strophen los. Katrin Neumann  und Stephan  Schell hatten Mitsing-Lieder vorbereitet. Und sofort herrschte gute Stimmung an Bord. Anita Brandtstäter war mit dem Akkordeon dabei, unterstützte die Mitsing-Lieder, spielte Schlager und typische Akkordeon-Soli.

Aber auch in ihrer Rolle als Fotografin und LeserReporterin des Werbekuriers war sie aktiv. Schnell war man in Köln - viele Gäste machten sich über zwei Treppen auf den Weg auf das Sonnendeck, so dass Brandtstäter vor der schönen Kulisse mit dem Kölner Dom und der Altstadt ein Gruppenfoto mit vielen Teilnehmern aufnehmen konnte. Im Angesicht des Doms wurde "Heimweh nach Kölle" von Willi Ostermann angestimmt.

Die Rückfahrt dauerte gegen den Strom etwas länger. Birgit Rudolf hatte dafür ein Fragespiel rund um die Fahrt vorbereitet, das an den Tischen gemeinsam gelöst wurde.  In diesem Rahmen las Katrin Neumann die Geschichte der Heinzelmännchen und alle sangen "In d'r Kayjass Nummer Null". Mit "Bye Bye My Love" der Bläck Fööss und "Auf Wiedersehn" von Rudi Schuricke  ging die schöne Fahrt gegen 14 Uhr zu Ende - die Teilnehmer sagten sich Lebwohl und freuen sich schon auf die nächste Fahrt 2020.

Weitere Informationen bei der Seniorenberatungsstelle im Ladenlokal An St. Germanus 11 oder telefonisch bei  Birgit Rudolf, 701-425, und Sandra Müller, 701-313.

LeserReporter/in:

Anita Brandtstäter aus Köln

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