Aktion Schulstraße in Wesseling
Unterricht auf der Straße

- Henning Pieper, stellvertretender Vorsitzender der Schulpflegschaft, Nicola Lamprecht, Vertreterin in der Stadtschulpflegschaft, Sandra Breuer, Direktorin der Schillerschule sowie Jelena Wendt, Anja Meiser und Simon Gust (von links) aus dem Vorstand des Fördervereins hinter dem Schild „Schulstraße“.
- Foto: Hergarten
Wesseling (mm). Die Straße erobern, auf sich aufmerksam zu machen, und die Politik wachrütteln. Das ist das Ziel der Aktionstage „Schulstraße in Wesseling“, einer Initiative des Stadtschulpflegschaft Wesseling, in der alle neun Schulpflegschaften der sechs Grund- sowie drei weiterführenden Schulen der Stadt am Rhein vertreten sind.
Unterricht auf der Straße
Nachdem es schon vorher bei anderen Grundschulen Demonstrationen und temporäre Sperrungen des Straßenverkehrs gegeben hatte, war nun die Schillerschule an der Reihe und es war ein ungewohntes Bild, auch für die Schülerinnen und Schüler: Da, wo sonst Autos fahren und parken, fanden Unterricht und Pausen statt – der Straßenabschnitt vor der Schule war in eine autofreie Zone verwandelt worden.
Parcours und Infostand
Das „Elterntaxi“ war an diesem Tag zuhause geblieben, die Kinder kamen mit dem Fahrrad, dem Roller oder zu Fuß zur Schule. Auf der Straße wurden Parcoursübungen angeboten und bunte Zebrastreifen waren mit Straßenkreide angelegt worden. Am Infostand sorgte der Förderverein für Getränke und Informationen rund um das Thema Verkehrssicherheit. Auch Vertreter der örtlichen Politik waren gekommen, um mit den Eltern und Vertretern der Schule ins Gespräch zu kommen.
Für Kinder im Straßenverkehr sensibilisieren
Die Verkehrssicherheit im Umfeld der Schulen ist in Wesseling schon lange Thema, auch im Rat der Stadt. Mit der gemeinsamen Aktion wollen die Elternvertretungen für einen achtsamen Umgang im Straßenverkehr sensibilisieren, aber gerade auch bei den Verantwortlichen der Stadt mit Nachdruck hinterlegen, dass endlich konkrete Maßnahmen erfolgen müssen, damit sich Kinder sicherer im Straßenverkehr bewegen und Schulwege alleine zurückzulegen können.
„Wunschbox“ wird der Stadt übergeben
An der Schillerschule wurde am Aktionstag eine „Wunschbox“ aufgestellt, in der Kinder und Eltern ihre Ideen und Wünsche zum Thema Verkehrssicherheit einwerfen konnten. Diese soll an die Stadt übergeben werden und die Organisatoren des Aktionstags hoffen, dass möglichst viele dieser Wünsche in den Konzepten, die die Stadt zugesagt hat, Berücksichtigung finden und damit dann auch wahr werden.


Redakteur/in:Montserrat Manke |
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