Junodori in großer Besetzung
3. RheinKlang 669 Open Air Wohnzimmerkonzert

Junodori im orangenen Pavillon vor Mines Spatzentreff: Judith Nordbrock, Gesang und Piano, mit Sergii Chernenko, Saxophon und Querflöte, und Carl Zinsius, Schlagzeug. Als Gastmusiker Torben Jahnke, Gitarre.  | Foto: Anita Brandtstäter
  • Junodori im orangenen Pavillon vor Mines Spatzentreff: Judith Nordbrock, Gesang und Piano, mit Sergii Chernenko, Saxophon und Querflöte, und Carl Zinsius, Schlagzeug. Als Gastmusiker Torben Jahnke, Gitarre.
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Wesseling. Unter dem Namen Junodori präsentiert die Kölner Tonmeisterin Judith Nordbrock ihre Songs in ganz unterschiedlichen Besetzungen: mal als Solistin, indem sie sich selbst am Klavier begleitet, mal im Duo, aber auch mit größeren Combos mit Bass, Schlagzeug/Percussion, Vibraphon, Bläsern und Akkordeon, für die sie jeweils die Arrangements schreibt. Ihre Musik verbindet Pop mit Jazz, dabei sind die Harmonien und Rhythmen eingängig, aber nicht banal - insgesamt präsentiert sie ein facettenreiches Musikspektrum von Balladen bis Funk.

Im November 2019 war sie schon zu einem RheinKlang 669 Wohnzimmerkonzert nach Wesseling in Mines Spatzentreff gekommen - mit Sergii Chernenko im Duo: sehr reizvoll ist diese Kombination mit Saxophon und Querflöte, die weitere Farben in die Songs bringt. Für das 10. Wesselinger RheinKlang 669 Musikfestival im Mai war ein Konzert gemeinsam mit dem Akkordeon-Trio Plus in Café Held vorgesehen, das leider mit dem ganzen Festival auf den 28./29. Mai 2021 verschoben werden musste. Zum 3. Open Air unter dem Schirmhimmel vor Mines Spatzentreff brachte Judith Nordbrock jetzt außerdem den jungen Kölner Schlagzeuger Carl Zinsius  mit, er hat Jazz Drums am Conservatorium Maastricht und an der Siena Jazz University studiert.  Als Gastmusiker ergänzte Torben Jahnke, Gitarre, bei fünf Stücken die Band zum Quartett.

Schwerpunktmäßig präsentierten die Musiker eigene Songs von der 2019 selbst produzierten Debüt-EP mit dem Titel „I Won’t Wait“: "Summer in the City", "The Balance in Life", "You Drive Me Mad" in der deutschen Fassung "Du machst mich krank", "Up To You", "Communication", "No Mistakes On the Dancefloor" und "I Won't Wait". "Groovy City Colours" war ein neuer Song von Judith Nordbrock, uraufgeführt im Sommer 2020 als  musikalische Impressionen zum Video "Bushof Aachen". 

Ergänzt wurde das Programm durch sechs Jazz Standards und Cover Songs: das bekannte "Summertime" von George Gershwin und die Jazz-Komposition "Metronom" von Martin Sasse sind neu im Repertoire. Aus der Setlist von 2019 erklangen außerdem "Hippest Cat in Hollywood" von Horace Silver als Instrumental, der Bossa-Standard "One note Samba" von Antonio Carlos Jobim und der Blues "My Man's an Undertaker" Blues von Leroy Kirkland. Beim Reggae "Love is for alle Time" von Eric Burdon stellt Judith Nordbrock auch ihre Band des Abends vor.

Als Abwechslung spielte Torben Jahnke in beiden Sets je ein Gitarren-Solo, von Johann Sebastian Bach die Allemande aus der Lautensuite e-Moll BVW 996 und vom französischen Komponisten und Gitarrtisten Roland Dyens den Tango en Skaï, nicht nur für Anita Brandtstäter, die ja ohne Akkordeon als Konzertbesucherin da war.

Alle Interpretationen bestachen durch eine große Dynamik und ein perfektes Zusammenspiel der Musiker. Mandy Ansey vom RheinKlang 669 Organisationsteam freute sich über ein weiteres schönes Open-Air-Konzert und kündigte die Termine bis einschließlich September 2020 an:

LeserReporter/in:

Anita Brandtstäter aus Köln

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