Freiwiliige Feuerwehr Waldbröl
Ein ganzer Tag Feuerwehr

Viel Volk versammelte sich beim Tag der offenen Tür.                                                            | Foto: Ute Sommer
  • Viel Volk versammelte sich beim Tag der offenen Tür.
  • Foto: Ute Sommer

Waldbröl. Der Einladung zum Besuch des „Tages der offenen Tür“ der Feuerwehr Waldbröl kamen hunderte vom Besuchern nach, um einen nicht alltäglichen Einblick in das Freizeitengagement der ehrenamtlichen Rettungskräfte zu nehmen.

In Gerätehaus, Feuerwache und auf dem Feuerwehrvorplatz an der Gerberstraße konnten Löschzugführer Daniel Plötz und die 50 Mitglieder der Einheit Waldbröl viele Kameraden benachbarter Feuerwehren, sowie zahlreiche, interessierte Mitbürger*innen aus der Marktstadt begrüßen.

Als Gastgeber fungierte der Förderverein des örtlichen Löschzuges, unter Vorsitz von Oberbrandmeister Tobias Luxenburger, der den Erlös der Veranstaltung in die verbesserte technische Ausrüstung und einheitliche Oberbekleidung der Kameraden investiert. „Als nächstes steht ein gemeinsamer Feuerwehr-Ausflugs an, der wegen der Pandemiepause seit fünf Jahren fehlt“, erläuterte Luxenburger. Arbeiten die Feuerwehrleute normalerweise unter dem Motto „Retten, Löschen, Bergen und Schützen“, standen am Sonntag das leibliche Wohl und die Unterhaltung ihrer vielen Gäste auf der Agenda. Die Hüpfburg wurde vom aktiven Nachwuchs einem Dauer-Stresstest unterzogen, das Kinderschminken und die Tombola, angeboten von der Jugendfeuerwehr, erfreuten sich ebenfalls regen Interesses. Bei stündlichen Rundgängen durch die 2017 umgebaute und erweiterte Feuerwache, führten die Kameraden mit modernen Schulungs-und Werkstatträumen, Stabsstelle, Funkzentrale, Umkleiden und Alarmflur die durchdachte Funktionalität der Waldbröler Brandschutz-Einsatzzentrale vor. Auf dem Garagenvorplatz wurden die sieben, am Standort positionieren Fahrzeuge per Technik-Steckbrief charakterisiert und luden zum „besitzen“ ein. Unangefochtener Publikumsmagnet für Große und Kleine war das Hubrettungsfahrzeug mit seiner 30 Meter Drehleiter, plus Korb. Auch die unterschiedlichen Löschfahrzeuge, Mannschaftstransporter, Einsatzleit-und Gerätewagen, sowie das Waldbrandlöschfahrzeug TLF 4.000,vom Typ Tatra, das seit vergangenem Jahr mit zum Fuhrpark der Waldbröler Feuerwehr zählt wurden von den neugierigen Laien bis ins Detail inspiziert. Das 400 PS starke Modell, mit 4.800 Litern Löschwasser und 180 Litern Löschschaum, verfügt über eine spezielle Ausstattung mit Bodensprühdüsen, elektrischem Frontwerfer und umfangreichem D-Schlauchmaterial. Das nächste Level in der Entwicklung der Feuerwehr-Fahrzeugtechnik repräsentierte der TLF 9.000, den Tatra-Vertriebspartner Friedrich in Waldbröl zeigte.

Der bullige 500 PS-Dreiachser, mit gelenkter Vorder-und Hinterachse, Allradantrieb und Einzelradaufhängung, mit 8.500 Litern Löschschaum und weiteren 500 Litern Schaum zur Flächenbrandbekämpfung war der Blickfang der Fahrzeugschau. Trotzdem sieht sich Daniel Plötz mit dem „derzeit deutlich verbesserten Fahrzeugkonzept“ zufrieden und gut für die Zukunft gerüstet. „Die Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr, dem Rat und der Verwaltung ist konstruktiv und positiv“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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