Krippenspiel
Krippenspiel mit Tradition

Auf Herbergssuche gingen „Maria und Josef“ im Rahmen des Wachtberger Krippenspiels  in der Reithalle Welsch in Arzdorf:  | Foto: AS
  • Auf Herbergssuche gingen „Maria und Josef“ im Rahmen des Wachtberger Krippenspiels in der Reithalle Welsch in Arzdorf:
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Wachtberg-Arzdorf (as). Das Interesse am Wachtberger Krippenspiel ist ungebrochen. Seit 1987 gibt es das beliebte Krippenspiel mit jungen und junggebliebenen Darstellern und nur kurz vor der Corona-Zeit 2017 und 2018 pausierten die Akteure und wurden dann von Regisseurin Julia Zettelmeyer erneut „zusammengetrommelt“.

„Dies war eine wirklich richtige Entscheidung“ bestätigten viele kleine und große Zuschauer am zweiten Advents-Wochenende in der Arzdorfer Reithalle Welsch. Die Neuauflage der Krippenspiel-Veranstaltung lobte jetzt auch Wachtbergs Bürgermeister Jörg Schmidt, der von kleinen Engelchen begleitet vor dem Krippenspiel die vielen Besucher begrüßte, der Initiatorin und der gesamten Crew von teilweise sehr langjährigen Darstellern und auch neu hinzugekommenen Darstellern samt der technischen Betreuung dankte, verwies darauf, dass das Krippenspiel „ein Moment der Ruhe und Besinnung“ sei.

Die rund 30 Mitwirkenden, Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie auch Pferde, eine Kuh, Esel, Schafen, Ziegen und zwei Hunde boten zwei eindrucksvolle Vorstellungen – natürlich wurde auch diesmal der Verkündungsengel (Jana Kerz, Enkelin der Regisseurin) wieder mittels Seilen über der Krippenszene platziert. In der Rolle als „Maria“ trat Maike Miesen auf, als „Josef“ Ulrich Raible. Die Rolle des „guten Hirten“ hatte Norbert Greuel übernommen, als „geizige Wirtin“ trat Julia Zettelmeyer selbst ins Rampenlicht. Hirtenrollen hatten Elena Linden, Rüdiger Kattanek, Manfred Kummer sowie Hagen Liedtke und Frieda Unkelbach übernommen. Klaus Merzbach als König Balthasar, David Thornewill (als König Kasper) und Maximilian Koch (als König Melchior) kamen schließlich auch an die Krippe, an der sich auch viele Engelchen und weitere Kinder sowie Josef Breuckmann (als Alter) und Mia Unkelbach (als Sepp-Darsteller) versammelten. Advents- und Weihnachslieder spielten die Berkumer Dorfmusikanten und weitere Akteure kümmerten sich um Ton- und Lichttechnik, Bühnengestaltung und Pferdeausstattung.

Julia Zettelmeyer, die zur zweiten Vorstellung auch die Kinder des Kinderheim Martinshof aus Wachtberg-Pech ganz besonders begrüßte, erläuterte, was mit dem Erlös des Krippenspiels 2023 angedacht ist. Nachdem im vergangenen Jahr die Krankenhausclowns Rote Nasen e.V. nach den erfolgreichen Vorstellungen 1.100 Euro gespendet bekamen, wird der Erlös in diesem Jahr nach Abzug aller aufgelaufenen Kosten dem Kinderheim Martinshof in Wachtberg-Pech übergeben.

Auf gleich mehrere Neuerungen freuten sich diesmal die Zuschauer. Die kleinen Engelchen hatten für die Krippenspielaufführungen neue Glöckchen bekommen, der große Verkündungsengel neue Flügel, „da die zuletzt verwendeten Flügel schwer in der Mauser waren“ scherzte die Regisseurin.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Alfred Schmelzeisen aus Bad Godesberg

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