Lostenpunkte vorgestellt
Ein offenes Ohr für die Anliegen der Menschen

- Mitstreiter gesucht: Angelika und Rainer Schmit, Elisabeth Wilhelmi-Dietrich und Pfar-rer Marek Madej (von links) warben beim Pfarrfest in Heimerzheim für das Projekt „Lotsenpunkte“.
- Foto: fes
Swisttal-Heimerzheim (fes). Ehrenamtliches Engagement professionalisieren und besser organisieren, nachhaltig Hilfe und Unterstützung etablieren, das ist das Ziel der Initiative „Lotsenpunkt Swisttal“, die die Eheleute Eheleute Angelika und Rainer Schmitz am Fronleichnam auf dem Pfarrfest der katholischen Kirchengemeinde St. Kunibert in Heimerzheim vorgestellt hatten. Nachdem sich solche Lotsenpunkte bereits in anderen Pfarrgemeinden bewährt haben, sollen sie nun auch in Swisttal etabliert werden, schil-derte Rainer Schmitz. Auftakt soll an St. Kunibert sein, weitere Ortsteile sollen folgen. Wichtig sei es, stets ein offenes Ohr für die Menschen und ihre Anliegen zu haben und Netzwerke zu schaffen. Es seien schon erste Leute mit Sorgen zu ihnen gekommen, schilderte Rainer Schmitz. So schlug jemand vor, einen Besuchsdienst für einsame ältere Menschen ins Leben zu rufen. Hilfe und Rat suchte auch bereits eine schwer erkrankte Frau aus der Gemeinde, ergänzte die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Elisabeth Wilhelmi-Dietrich. Möglich wäre zudem eine zentrale Begegnungsstätte, etwa ein Café, wo man zusammenkommen könne.
Wer sich dafür interessiert, Lotse an St. Kunibert zu werden, der kann an den Informati-onsabenden vorbeischauen. Beim ersten Treffen am Mittwoch, 9. Juli, 18 bis 20 Uhr, geht es zunächst darum, einander kennenzulernen, aber auch um Themen wie Ge-sprächsführung und Kommunikation. Am Donnerstag, 17. Juli, ebenfalls von 18 bis 20 Uhr, dreht sich alles um soziale Angebote, Dienste und Einrichtungen und die Zusam-menarbeit mit der allgemeinen Sozialberatung. Bei einem dritten Treffen geht es um Herausforderung und Selbstfürsorge. Der Termin wird noch bekannt gegeben. Treff-punkt ist der Container neben dem Katholischen Pfarrzentrum St. Kunibert in Heimerz-heim an der Kirchstraße.
Bei dem Lotsenpunkt-Projekt handelt es sich um eine gemeinsame Initiative der Katho-lischen Kirchengemeinde Swisttal, dem Caritasverband Rhein-Sieg, dem Katholischen Verein für soziale Dienste im Rhein-Sieg-Kreis (SKM) und dem Sozialdienst Katholischer Frauen Bonn und Rhein-Sieg (SKF).
Kontakte: Alexandra Mahlkemper, Caritasverband Rhein-Sieg, Tel.: (0172) 251 6578, E-Mail: Alexandra.Mahlkemper@caritas-rheinsieg.de
Oder Annegret Kastorp Caritasverband Rhein-Sieg, Tel. (02225) 992 420, E-Mail: Annge-ret.Kasatorp@caritas-rheinsieg.de.
www.lotsenpunkte.de


Redakteur/in:Frank Engel-Strebel aus Bornheim |
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