Swisttal ist Kooperative Stadt
Bundespreisverleihung Kooperative Stadt würdigt Zus ...

Zu Recht stolz auf die Anerkennung bei der Bundespreisverleihung Kooperative Stadt: Nicole Eichmanns, Melina Dülberg (vorne v.li.), Jürgen Funke und Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner. | Foto: art
  • Zu Recht stolz auf die Anerkennung bei der Bundespreisverleihung Kooperative Stadt: Nicole Eichmanns, Melina Dülberg (vorne v.li.), Jürgen Funke und Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner.
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Swisttal - (art) Es ist die erste Urkunde mit der Unterschrift von Bundesinnen-,
Bau- und Heimatminister Horst Seehofer, die jetzt im Ratssaal der
Gemeinde Swisttal in Ludendorf hängt: die knapp 20.000 Einwohner
zählende Gemeinde hat eine Anerkennung bei der Bundespreisverleihung
kooperative Stadt „Koop.Stadt“ erhalten. Dies in einem ansonsten
großstädtischen Umfeld mit München, Frankfurt/Main, Flensburg,
Krefeld, Wuppertal und Coburg.

Mit der Anerkennung würdigt der Minister die Kooperationskultur
zwischen der Kommune und ihren zivilgesellschaftlichen Akteuren wie
etwa Vereinen, Institutionen, Jugend und Bürgerschaft allgemein.
Diese Auszeichnung war für Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner Anlass
genug, dem Team des Fachbereichs III Gemeindeentwicklung um
Fachbereichsleiter Jürgen Funke, Melina Dülberg und Nicole Eichmanns
für die Initiative zur Bewerbung mit großen Sonnenblumen-Sträußen
zu danken.

Der „Bundespreis Koop.Stadt“ wurde im Mai 2021 erstmals ausgelobt
vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat im Rahmen der
Nationalen Stadtentwicklungspolitik, einer Gemeinschaftsinitiative von
Bund, Ländern und Gemeinden. Als der Ausschreibungs-Flyer in der
Verwaltung eintraf, war sich das Team des Fachbereichs III
Gemeindeentwicklung einig: „Das können wir auf jeden Fall. Wir
schauen, welche Projekte sich eignen“, zeigte sich das Team
selbstbewusst. Aus gutem Grund. Denn es geht bei Koop.Stadt um
Prozesse und Instrumente, die angewendet werden, damit Bürger an
Planungsprozessen mitwirken können. Und da hat die Gemeinde Swisttal
in jüngster Zeit mehrere Projekte vorzuweisen. In den Wettbewerb ging
die Gemeinde Swisttal mit drei bereits gestarteten Projekten von
Planungs- und Beteiligungsprozessen im Bereich Gemeindeentwicklung:
der Bürgerbeteiligung bei der Erarbeitung des Integrierten
städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK), den kooperativen
Entwicklungsprozessen für Buschhoven mit dem Projekt „Bürger- und
Kulturscheune im Dietkirchenhof“ und der Zusammenarbeit von
Zivilgesellschaft, Verwaltung und DORV (sic!) UG zur Etablierung eines
Nahversorgungszentrums im Buschhovener Ortskern sowie für Odendorf
mit dem Projekt „Multifunktionaler Neubau Schule mit integriertem
Dorfsaal“ im Zuge des ISEK. In diesen Projekten wurden
Beteiligungsprozesse wie Bürgerwerkstätten, Online-Beteiligungen,
spezielle Jugendbeteiligung oder Workshops mit Vereinen, Institutionen
und weiteren Akteuren aus der Bürgerschaft durchgeführt.

Die Jury des Bundespreises Koop.Stadt hat einzelne Aspekte dieser
bereits entwickelten Kooperationskultur der Gemeinde als sehr positiv
und vorbildhaft herausgestellt. Um das „Empowerment der
Zivilgesellschaft und den Aufbau selbsttragender Strukturen durch
Verantwortungsübernahme voranzutreiben“, gebe es in Swisttal klare
Anlaufstellen für die Bürger und „intelligente Schnittstellen“
zwischen der verschiedenen Verwaltungsstellen. Durch das innovative
und kooperative Handeln auf Projektebene, etwa der Planung des
Nahversorgungszentrums Buschhoven, würden komplexe Prozesse in
fassbarere, kleine Aufgaben heruntergebrochen und Bürger zur
Mitwirkung angeregt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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