Geschichte der Kriegsgräberfürsorge
Ausstellung bis 23. Oktober

Noch bis zum 23. Oktober ist die Wanderausstellung „Europa, der Krieg und ich“ zum 100-jährigen Bestehen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in der Heimerzheimer Swistbach-Grundschule, Bornheimer Str. 16, zu sehen von montags bis samstags jeweils 17-19 Uhr und sonntags 11-13 Uhr. | Foto: art
  • Noch bis zum 23. Oktober ist die Wanderausstellung „Europa, der Krieg und ich“ zum 100-jährigen Bestehen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in der Heimerzheimer Swistbach-Grundschule, Bornheimer Str. 16, zu sehen von montags bis samstags jeweils 17-19 Uhr und sonntags 11-13 Uhr.
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Swisttal-Heimerzheim - (art) Die große Zahl der Unterstützer belegte bei der Eröffnung der
Ausstellung „Europa, der Krieg und ich“, dass die Ziele des
Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Swisttal auch nach 100
Jahren noch auf breiter Basis in der Bevölkerung stehen. Die
Wanderausstellung zeigt die Geschichte des Volksbundes Deutsche
Kriegsgräberfürsorge in verschiedenen Bereichen. Sie ist zu sehen
bis zum 23. Oktober in der Heimerzheimer Swistbach-Grundschule,
Bornheimer Str. 16, von montags bis samstags jeweils 17-19 Uhr und
sonntags 11-13 Uhr.

„Die Ausstellung ist Gedenken und Mahnung und lädt uns zum
Nachdenken darüber ein, was jeder Einzelne für ein friedliches
Zusammenleben tun kann“, sagte Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner
bei der Eröffnung. „Die große Spendenbereitschaft der Swisttaler
Bürger bei den jährlichen Haus- und Straßensammlungen für den
Volksbund zeigt, dass die Menschen in unserer Gemeinde die Arbeit des
Volksbundes wertschätzen und unterstützen.“ Sie dankte
insbesondere den ehrenamtlichen Helfern, die die Ausstellung begleiten
und mit ihrem Engagement die täglichen Besuchszeiten ermöglichen.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wurde im Dezember 1919
zunächst zur Pflege der Soldatengräber des Ersten Weltkrieges
gegründet. Die Ausstellung spannt den Bogen vom Beginn der
Kriegsgräberfürsorge in Europa im späten 19. Jahrhundert, über die
konkreten Aufgaben, die aus dem massenhaften Sterben in den beiden
Weltkriegen erwuchsen, hin zu der „Versöhnung über den Gräbern“
und den heutigen ersten Ansätzen gemeinsamen europäischen Gedenkens.

In der Obhut des Volksbundes befinden sich heute 833
Kriegsgräberstätten in 46 Staaten mit über 2,7 Millionen
Kriegstoten. Damit bietet der Volksbund nicht nur den Angehörigen
einen Platz für ihre Trauer und hält das Gedenken an die Toten wach.
Nicht zuletzt macht er mit seiner Arbeit die Folgen von Krieg und
Gewalt deutlich und mahnt zum Frieden. Um dieses Bewusstsein auch in
die nächsten Generationen zu tragen, führt der Volksbund seit 1953
internationale Jugendbegegnungen und Workcamps unter dem Motto
„Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden“ in ganz
Europa durch.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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