Preisverleihung in Berlin
Auszeichnung für ein gelebtes Miteinander

Eine Jury unter dem Vorsitz von Dr. Gerd Landsberg (v.l.), dem Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, hatte die diesjährigen Preisträger ermittelt. Der Präsident von Hertha BSC Berlin, Werner Gegenbauer, und Euskirchens Bürgermeister Dr. Uwe Friedl nahmen die Auszeichnung dann aus den Händen von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen entgegen. | Foto: Bundeswehr/Wilke
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  • Eine Jury unter dem Vorsitz von Dr. Gerd Landsberg (v.l.), dem Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, hatte die diesjährigen Preisträger ermittelt. Der Präsident von Hertha BSC Berlin, Werner Gegenbauer, und Euskirchens Bürgermeister Dr. Uwe Friedl nahmen die Auszeichnung dann aus den Händen von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen entgegen.
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Euskirchen/Berlin - (bp). Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat am
vorigen Montag in Berlin zum dritten Mal den Preis „Bundeswehr und
Gesellschaft“ verliehen. Mit dieser Auszeichnung soll das
Verhältnis zwischen Bundeswehr und Gesellschaft vertieft und
nachhaltig gefestigt werden. In der Kategorie
„Gebietskörperschaften“ wurde ging der Preis in diesem Jahr an
die Stadt Euskirchen. Bürgermeister Dr. Uwe Friedl könnte ihn
während des Festaktes, der im Rahmen des Städtetages des Deutschen
Städte- und Gemeindebundes stattfand, aus der Hand der Ministerin
entgegennehmen. Auch der Standortälteste des Bundeswehrstandortes
Euskirchen, General Roland Brunner, nahm an dem Festakt teil.

„Ich bin immer wieder beeindruckt, welche vielfältigen Gesten der
Wertschätzung die Bundeswehr in den Kommunen erfährt, welchen
breiten und tiefen Rückhalt die Angehörigen der Bundeswehr
genießen“ sagte Verteidigungsministerin von der Leyen. Sie
würdigte in ihrer Rede das „gelebte Miteinander“, für das die
Kreisstadt Euskirchen ausgezeichnet wurde. Neben einer offiziellen
Patenschaft zwischen der Stadt Euskirchen und dem Zentrum für
Geoinformationswesen der Bundeswehr werde das Engagement durch eine
Vielzahl gemeinsamer Aktivitäten deutlich. Dazu gehören gemeinsame
Veranstaltungen und Zusammenarbeit auf den verschiedensten Ebenen
genauso wie das Anbringen von gelben Schleifen an den Ortseingängen
als Zeichen der Solidarität mit der Bundeswehr. Auch die gemeinsamen
Sammlungen für die Kriegsgräberfürsorge seien nicht
selbstverständlich. Zudem gibt es eine Kooperation mit dem
Emil-Fischer-Gymnasium: Angehörige des Zentrums für
Geoinformationswesen kommen zu Projektwochen in die Schule, um
Jugendliche für die Naturwissenschaften zu begeistern.

Bürgermeister Dr. Uwe Friedl nahm den Preis mit Freude entgegen:
„Diese Auszeichnung bedeutet uns sehr viel. Die Bundeswehr ist ein
wichtiger Bestandteil des gemeinschaftlichen Lebens in unserer Stadt
und natürlich auch ein bedeutender Arbeitgeber. Wir haben in
vielerlei Hinsicht gute Verbindungen zu »unseren« Dienststellen der
Bundeswehr.“ Der Preis, so Friedl weiter, sei aber nicht nur eine
Auszeichnung für die Stadt Euskirchen, sondern genauso für die
Soldatinnen und Soldaten in den Dienststellen der Bundeswehr und alle
Bürgerinnen und Bürger, die das Miteinander mit der Bundeswehr mit
Leben füllen.

Neben der Stadt Euskirchen wurde auch der Fußball-Bundesligist Hertha
BSC Berlin in der Kategorie „Vereine und Einzelpersonen“ für
seine langjährige Solidarität mit Bundeswehrangehörigen und deren
Familien ausgezeichnet. Die beiden Preisträger, die aus nahezu 40
Vorschlägen ausgewählt wurden, wurden im Rahmen des Festaktes
jeweils mit einem kurzen Film vorgestellt. Diese Filme können auf der
Internetseite der Stadt Euskirchen
www.euskirchen.de über die
entsprechende aktuelle Mitteilung abgerufen werden.

Der Preis „Bundeswehr und Gesellschaft“ umfasst neben einer
Urkunde auch eine von den Künstlerinnen Anja Lapatsch und Annika
Unger geschaffene Preisskulptur sowie ein Preisgeld in Höhe von 2500
Euro. Bürgermeister Friedl und der Standortälteste Brunner haben
sich bereits darauf verständigt, das Preisgeld der „Wir für
EUch“-Bürgerstiftung zukommen zu lassen. Anlässlich des
60-jährigen Bestehens des Bundeswehrstandortes Euskirchen wird die
„BigBand der Bundeswehr“ am 15. September ein Konzert auf dem
Annaturmplatz spielen. Die bei dem kostenlosen Konzert gesammelten
Spenden werden ebenfalls der Bürgerstiftung zugutekommen.

Eine Jury unter dem Vorsitz von Dr. Gerd Landsberg (v.l.), dem Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, hatte die diesjährigen Preisträger ermittelt. Der Präsident von Hertha BSC Berlin, Werner Gegenbauer, und Euskirchens Bürgermeister Dr. Uwe Friedl nahmen die Auszeichnung dann aus den Händen von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen entgegen. | Foto: Bundeswehr/Wilke
Aus den Händen von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen konnte Bürgermeister Dr. Uwe Friedl in Berlin den Preis „Bundeswehr und Gesellschaft“ entgegennehmen.  | Foto: Sebastian Wilke/Bundeswehr
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