Herausforderung für Körper und Geist
Militärwettkampf Eiswolf

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Alexander F., Beauftragter für militärische Wettkämpfe im Reservistenausbildungszug Rhein Sieg, und Matthias S. vom Ausbildungszug nahmen mit der Mannschaft der 5./HSchRgt3 NORDHEIDE am anspruchsvollen militärischen Wettkampf "Eiswolf" in Schleswig-Holstein teil.
Weitere Angehörige des Ausbildungszuges waren auch in anderen Mannschaften wie der Wettkampfmannschaft NRW.
Diese Veranstaltung, die die Teilnehmer vor vielfältige Herausforderungen stellte, hatte das klare Ziel, die Reservisten an ihre psychischen und physischen Leistungsgrenzen zu bringen.
Der Militärwettkampf "Eiswolf" konzentriert sich auf die Entwicklung von Durchhaltevermögen, Belastbarkeit, Entscheidungsfähigkeit unter schwierigen Bedingungen und Führungswillen.
Die Teilnehmer werden auf die Probe gestellt, um ihre Fähigkeit zu zeigen und um mit den Auswirkungen von Stress während des Einsatzes umzugehen. Ziel ist es auch, die psychische Belastbarkeit zu erfahren, die körperliche Fitness zurufen und die Grundvoraussetzungen für Führungs– und Einsatzfähigkeiten zu schaffen.
In dieser Situation mussten die Soldaten an verschieden Stationen persönlichen Leistungsfähigkeit zeigen und das militärische Wissen anwenden.
Die Aufgaben bestehen darin, in 28 Stunden 53 km unentdeckt zurückzulegen und dabei Stationen mit militärischen Aufgaben zu bewältigen.
Dazu gehört nicht nur das Durchqueren von Gewässern bei winterlichen Temperaturen, sondern auch Stationen, an denen militärisches Wissen abgefragt und getestet wurde.
Auf dem Weg immer unter Druck durch die Hunter Forces, Hubschrauber und Fahrzeuge, die die Gruppen finden sollen. Werden sie gefunden, werden sie einige Kilometer zurückgebracht.
Zusammen mit den zivilen Kräften wurde die Zusammenarbeit im Rahmen der ZMZ Zivil-Militärische Zusammenarbeit geübt. Hier vor allem das bergen und Versorgen von Verwundeten.
Teilnahmeberechtigt waren Reservisten aus dem gesamten Bundesgebiet, Soldaten der dänischen Heimwehr und aktive Soldaten der Bundeswehr. Sowie Gäste mit Einladung des Kommandeurs des LKdo SH. Aber auch Kameraden aus dem Ausland, so waren u.a. Dänen, Finnen und Franzosen beim Eiswolf dabei.
Ein Team bestand aus 2 bis 6 Personen, maximal 2 Teams pro Bundesland bzw. entsendender Einheit.
Die vorgeschriebene Ausrüstung besteht aus Feldanzug, Nässeschutz, Kälteschutz, Gehörschutz, Halstuch, Fingerhandschuhen, Überhandschuhen, Rucksack, Schlafsack, Geschirr und Besteck, Zeltunterlage, Verbandspäckchen klein/groß, Dreieckstuch, Rettungsdecke, Schreibmaterial, Poncho, Gefechtshelm, Schießbrille, Kompass, Taschenlampe und sonstiger persönlicher Ausrüstung. Die Ausrüstung muss während der Übung vollständig getragen werden. Dazu kommen Waffe, Munition und weitere Ausrüstung.
Verpflegt wurden alle Wettkämpfer und das Stationspersonal mit EPAs-Einpersonen-Verpflegungspaketen der Bundeswehr, mit denen sich ein Soldat mindestens einen Tag lang ernähren kann.
Der Früher der Gruppe HG d.R. Richard L. sagt „ Es kommt auf den Kopf an, dann ist das zu schaffen“.

Bilder: Alexander Fonteyne
Text Olaf Kortenhoff

LeserReporter/in:

Resevisten Siegburg aus Siegburg

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