Bürgerschaftliches Engagement
Vielfältige Möglichkeiten des Ehrenamts

Zur Gedenkfeier an die Flutkatastrophe kamen rund 250 Besucher. Foto: Robert Scheuermeyer
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Rösrath (kg). Interesse, Empathie und Zeit sind die Voraussetzungen, um bei der Engagierten Stadt Rösrath (ESR) aktiv zu werden, erzählt Eva Richter. Die Journalistin ist die Ehrenamtskoordinatorin des ESR-Netzwerks, das ein Teil der Bürgerstiftung der von Bondina Schulze (Grüne) geführten Stadt an der Sülz ist.
Mehr als 28.700 Menschen leben in Rösrath. 15 Stunden in der Woche kann Richter für ihre Arbeit verwenden. Dabei operiert sie an einer Schnittelle, die das öffentliche Leben in der Stadt aktiv mitgestaltet und bereichert: „Wir wollen Kooperationen und Vernetzungen fördern, und wir sind offen für neue Ideen und bürgerschaftliches Engagement“, sagt die Koordinatorin, die ebenfalls Initiatorin des Rösrather Unternehmerinnen-Netzwerks ist. In der ESR bringt sie Menschen zusammen, die ein ehrenamtliches Engagement suchen, und jene, die dieses anbieten.
Seitdem die ESR in 2015 in das bundesweite Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ aufgenommen wurde, machen rund 40 Organisationen unter www.engagiertestadt-roesrath.de auf sich aufmerksam. Grundsätzlich findet man dort alle Vereine, Kirchengemeinden sowie kulturelle und soziale Initiativen und Zentren, die einem Ort ein breites öffentliches Leben versprechen. Vor allem kann man dort einen persönlichen Grund finden, sich zu engagieren, was oftmals den zündenden Funken bildet, anderen zu helfen und eine Freude zu bereiten.
„Die Tätigkeitsfelder reichen von Umwelt und Kultur, Sport, Tierschutz über Feuerwehr und weitere Rettungsdienste bis hin zu vielfältigen sozialen Aufgaben“, erklärt Richter. „Auf unserer Webseite kommen auch Menschen aus den Einrichtungen zu Wort, die einen Einblick in diese Vielfalt gewähren.“
Die ESR, die bis Ende vergangenen Jahres von Kisten Kirchhof geleitet wurde, initiiert Veranstaltungen, darunter Runde Tische, einen Markt der Möglichkeiten sowie Workshops. „Große Resonanz fand das Dankeschön-Fest, das in 2018 für ehrenamtlich Engagierte in Schloss Eulenbroich stattfand“, sagt Richter. In diesem Jahr hatte die ESR zu einer Gedenkstunde aus Anlass des einjährigen Gedächtnisses an die Flutkatastrophe eingeladen. „Rund 250 Menschen kamen auf den Rathausplatz in Hoffnungsthal“, erzählt die Koordinatorin. Auf der Veranstaltung kamen, neben Bürgermeisterin Bondina Schulze sowie Pfarrer Thomas Rusch und Pastor Franz Gerards, betroffene Bürger und Helfer zu Wort.
„Ein nächster ist Termin am 4. September die Teilnahme am Rösrather Straßenfest und eine Woche später, am 11. September, bei „Kunst & Klaaf“ in Hoffnungsthal“, erzählt die Ehrenamtskoordinatorin.
Das Büro der ESR befindet sich im Stadtteilbüro (Hauptstraße 44) und ist donnerstags von 15 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet. Die Ehrenamtskoordinatorin ist per E-Mail an eva.richter@engagiertestadt-roesrath.de oder unter Telefon 02205/ 9477515 zu erreichen.

Zur Gedenkfeier an die Flutkatastrophe kamen rund 250 Besucher. Foto: Robert Scheuermeyer
Eva Richter arbeitet an der Schnittstelle zwischen jenen, die ein Ehrenamt suchen, und jenen, die dieses anbieten. Foto: Robert Scheuermeyer
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RAG - Redaktion

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