Das Impfzentrum steht
Warten auf den Impfstoff

Der Check-in des Impfzentrums in Hürth: Von links: Der Hürther Bürgermeister Dirk Breuer, Landrat Frank Rock, Dr. Christian Denfeld von der Kassenärztlichen Vereinigung, Oliver Borg von der Metroproperties und Hans Nix von den Johannitern. | Foto: Thiele-Effertz
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Rhein-Erft-Kreis - Am Freitag sollte das Corona-Impfzentrum für den Rhein-Erft-Kreis
stehen. Bei der Präsentation am Dienstag wurde in dem 5.000
Quadratmeter großen ehemaligen Real-Markt im Hürth Park auf der
Theresienhöhe fleißig gearbeitet, um die Fertigstellung für Freitag
zu erreichen.

„Wir sind stolz, dass der Rhein-Erft-Kreis in einer solch
hervorragenden Immoblie sein Impfzentrum aufbauen darf“, betonte
Landrat Frank Rock. Bei der Suche nach einem geeigneten Gebäude habe
der Fokus auf den Zentrumsregionen Hürth, Frechen und Kerpen gelegen.
Kein anderer Standort sei so optimal nutzbar gewesen wie der ehemalige
Real-Markt in Hürth. Dies auch im Hinblick auf den ÖPNV und
vorhandene Parkplätze.

Handwerker bauen die Liegenschaft derzeit zu einem Impfzentrum um.
Hier entstehen sieben Impfstraßen, in denen täglich bis zu 1.500
Menschen geimpft werden sollen. Bei einem Rundgang mit Landrat Frank
Rock, dem Hürther Bürgermeister Dirk Breuer und Oliver Borg, der die
Region Deutschland bei der Metroproperties verantwortet, wurden die
die Räumlichkeiten vorgestellt.

Der Zugang zum Impfzentrum beginnt an einer der sieben
Check-in-Stationen, bei der die Bürger, wie Reisende am Flughafen,
ihre Ankunft anmelden.

„Hier wird auch geklärt, ob eine Impfung stattfinden kann. Sollte
das aus irgendeinem Grund nicht möglich sein, kann der betroffene
Bürger die Räumlichkeit über einen extra Ausgang wieder
verlassen“, erläuterte Dr. Andreas Koch, Mitarbeiter aus dem Bauamt
des Rhein-Erft-Kreises, der den Umbau koordiniert, die
Eintrittssituation ins Imfpzentrum.

Von dort geht es in einen Wartebereich, in dem gut 100 Personen Platz
finden.

Über neun Kabinen, in denen ein persönliches ärztliches
Aufklärungsgespräch stattfindet, geht es dann zu den Impfstraßen,
wo es die Impfspritze gibt. Nach der Impfung führt der Weg in einem
Wartebereich, in dem die geimpften Person noch zur Beobachtung
bleiben. Im Falle eines Notfalls sorgt ein betreuter Notfallbezirk
für optimale Versorung. Ist alles in Ordnung, wird das Impfzentrum
über einen Check-out wieder verlassen.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe unterstützt den Aufbau und Betrieb des
Impfzentrums. Der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein kommt unter
anderem die Rolle zu, für das konkrete Impfen das notwendige
ärztliche und nicht-ärztliche Personal sowie die notwendigen
Arbeitsmittel für den Impfvorgang zur Verfügung zu stellen.

Sobald der Impfstoff da ist, kann es losgehen. „Es wird nicht daran
liegen, dass wir nicht impfen können“, so das Fazit von Landrat
Frank Rock. Ob es weitere Dependancen zum Impfzentrum geben könnte,
das werde sich im Laufe des nächsten Jahres zeigen.

Mit dem ÖPNV werde auch noch über die Organisation von
Shuttleverkehren nachgedacht.

Der Check-in des Impfzentrums in Hürth: Von links: Der Hürther Bürgermeister Dirk Breuer, Landrat Frank Rock, Dr. Christian Denfeld von der Kassenärztlichen Vereinigung, Oliver Borg von der Metroproperties und Hans Nix von den Johannitern. | Foto: Thiele-Effertz
Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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