"Na-Tür-Lich Dorf"
Online-Vortragsreihe hat sich etabliert

Foto: Astrid Mittelstaedt, Biologische Station Bonn/Rhein-Erft
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  • Foto: Astrid Mittelstaedt, Biologische Station Bonn/Rhein-Erft

Wer hätte gedacht, dass eine Veranstaltung über „die faszinierende Welt der Schnecken“ an einem Donnerstagabend über 100 Zuschauer bzw. Zuhörerinnen anlockt und dass sich fast ebenso viele Menschen in unserer Region einen Online-Vortrag über gebäudebrütende Vogelarten anschauen?

RheinErft-Kreis/Euskirchen (me). Tatsächlich hat sich die kostenlose Online-Vortragsreihe der vier Biologischen Stationen Bonn/Rhein-Erft, Euskirchen, Düren und Aachen, die im zweiten Winter stattfindet, in den Köpfen vieler Naturliebhabenden und Gartenbesitzenden bereits fest etabliert: „Etliche Interessierte haben schon im Vorfeld gefragt, ob wir wieder etwas anbieten und Viele registrieren sich direkt für alle Vorträge, was uns natürlich sehr freut!“ berichtet Astrid Mittelstaedt, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Biologischen Station Bonn/Rhein-Erft und Leiterin des LEADER-Projektes „Na-Tür-Lich Dorf. Naturschutz vor der Haustür“. Dank der Fördermittel ist die Teilnahme an den Vorträgen kostenlos. Insgesamt zehn Vorträge werden angeboten, darunter spannende wie wichtige Themen wie „Der insektenfreundliche Garten“, „Wasser im Garten – Kostbar und knapp!“ und - der Name ist Programm - „Naturschutz vor der Haustür“.

Die vier Projektleiterinnen der Biologischen Stationen geben auch abseits der Vortragsreihe Tipps und Ratschläge für Haus- und Gartenbesitzende, wie sie zu mehr Natur und Biodiversität rund um Haus und Hof beitragen können. Auch Nistkästen, ökologisch wertvolle Sträucher oder heimische Stauden verteilen die Mitarbeiterinnen gerne im Projektgebiet.

„Die Privatgärten haben in der heutigen Zeit eine enorm große Bedeutung für den Schutz von heimischen Tieren, insbesondere Insekten und Vögeln“ so Mittelstaedt. „Wir können nicht zulassen, dass wir aufgrund übertriebener Pflege und der Angst vor dem, was die Nachbarn wohl denken könnten, unsere Artenvielfalt auf’s Spiel setzen.“

Wer keine Zeit für die Gartenpflege hat, sollte sich besser für Wildwuchs statt Schottergarten entscheiden. Mit der richtigen Auswahl an Stauden und Sträuchern sieht das nicht nur toll aus, sondern dürfte dank Blütenpracht, summenden Insekten und singenden Vögeln auch bald die Nachbarn überzeugen.

Wer Fragen dazu hat, braucht sich nur an das Team von „Na-Tür-Lich Dorf“ zu wenden. Denn in den LEADER-Regionen Zülpicher Börde und Eifel ist die ökologische Gartenberatung kostenlos.

Weitere Termine und Themen:

Donnerstag, 27. Januar, 18:30 bis 19.:30 Uhr: Einstieg in die Permakultur

Donnerstag, 10. Febtuar, 18.30 bis 19.30 Uhr: Wasser im Garten – Kostbar und knapp!

Donnerstag, 24. Februar: 18 bis 19.30 Uhr: Der insektenfreundliche Garten

Mittwoch, 16. März, 18 bis 19.30 Uhr: Naturschutz vor der Haustür

Donnerstag, 24. März, 18 bis 19.30 Uhr: Neophyten im Garten

Donnerstag, 7. April, 16.30 bis 18 Uhr: Essbare WildpflanzenEine Übersicht der Online-Vorträge gibt es unter: https://www.biostationeuskirchen.de/neuigkeiten-im-leader-projektna-tuer-lich-dorf/

Foto: Astrid Mittelstaedt, Biologische Station Bonn/Rhein-Erft
Vögel als Gartenmitbewohner sind nicht nur bei Familien mit Kindern sehr beliebt. Naturnahe Gärten können Oasen für Mensch und Tier sein. | Foto: Astrid Mittelstaedt, Biologische Station Bonn/Rhein-Erft
Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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