Rainer Imkamp ist kein Unbekannter
Neuer Chef für die Agentur für Arbeit

Leitet jetzt die Agentur für Arbeit Brühl mit ihren vier Geschäftsstellen in zwei Landkreisen: Rainer Imkamp. | Foto: Nicole Cuvelier
  • Leitet jetzt die Agentur für Arbeit Brühl mit ihren vier Geschäftsstellen in zwei Landkreisen: Rainer Imkamp.
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Brühl - Ab sofort hat Rainer Imkamp, zuletzt Leiter für den internen Service
der Arbeitsagenturen Aachen-Düren, Brühl und Mönchengladbach, die
Leitung der Brühler Arbeitsagentur übernommen. Imkamp ist kein
Unbekannter im Bezirk der Brühler Agentur für Arbeit. Von September
bis Dezember 2011 oblag ihm bereits die kommissarische Leitung in
Brühl. Imkamp hat 1982 beim damaligen Arbeitsamt in Mönchengladbach
begonnen und im Anschluss an das Studium in Mannheim, Erfahrungen in
verschiedenen Leitungspositionen der Arbeitsverwaltung in sechs
rheinischen Agenturen und einem Jobcenter sammeln können. Er war
bereits in der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg
aktiv und in der den Arbeitsagenturen vorgesetzten Regionaldirektion
Nordrhein-Westfalen als Agenturberater beschäftigt. Im Rahmen dieser
Tätigkeit war er auch bereits für die Brühler Arbeitsagentur
zuständig.

In jedem Kreis gibt es außerdem eine gemeinsame Einrichtung von
Arbeitsagentur und Kommune – das Jobcenter Rhein-Erft sowie das
Jobcenter EU aktiv – für die Betreuung und Sicherung des
Lebensunterhaltes von Menschen, die auf Grundsicherungsleistungen
angewiesen sind. Der 56-jährige Vater von zwei Töchtern freut sich
sehr auf die neue Aufgabe. Seinen Fokus werde er darauf legen, die
Dynamik und Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes zu nutzen. Aber auch
das Thema Weiterbildung möchte er weiter vorantreiben: „Ich hoffe,
es wird mir gelingen, dass unsere Beratungskompetenz auch zunehmend
von Menschen genutzt wird, die noch nicht von Arbeitslosigkeit
betroffen sind“, so Imkamp. Die bedarfsgerechte Förderung von
Qualifikationen diene dem Sichern und Gewinnen von Fachkräften.
Sichere Arbeitsplätze böten sich zunehmend nur für gut ausgebildete
Arbeitskräfte oder solche, die individuell auf einen Arbeitsplatz
angepasste Fähigkeiten entwickelten. Die passenden Bildungsangebote
gelte es im regionalen Netzwerk weiterzuentwickeln. „Auch
Flüchtlinge müssen nach dem Integrationskurs durch Aus- und
Weiterbildung rasch gefördert werden“, so Imkamp.

In einem gut aufgestellten Agenturbezirk, so sein Eindruck, könne er
an die Arbeit seines Vorgängers anknüpfen. Mit der Anbahnung zur
Einrichtung von Jugendberufsagenturen im Rhein-Erft-Kreis und
zahlreichen Netzwerk-Aktivitäten hatte Klapper, neben der Förderung
von Qualifizierung, seinen Schwerpunkt auch auf einen verbesserten
Ausbildungsmarkt gelegt. „Ich bin glücklich über diese
Vorarbeit“, so Imkamp und verspricht, dass er sich auch für die
Jugendberufsagenturen weiter stark machen werde.

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