Von englischer Romantik inspiriert
Parks und Gärten in Baden-Württemberg

Lädt zum Entspannen und Entdecken ein: Schlosspark Langenburg und das zugehörige Schloss. Foto: DJD/Fürstliche Hauptverwaltung/Schloss Langenburg/Achim Mende
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(djd). Parks und Gärten werden auf verschiedenste Weisen gestaltet. Zu den beliebtesten Stilen gehört neben dem französischen Barockgarten der englische Landschaftsgarten. Der berühmteste Vertreter dieses Stils in Deutschland ist der Englische Garten in München. Doch auch im Kleinen gibt es angelegte Landschaften, die "wie gemalt" wirken und zum Entspannen und Entdecken einladen. Was das Hohenloher Gartenparadies im Norden Baden-Württembergs besonders macht, erzählt Schirmherr Fürst Philipp zu Hohenlohe-Langenburg.
Frage: Durchlaucht, Ihre Urgroßmutter Fürstin Alexandra zu Hohenlohe-Langenburg (1878 bis 1942) gilt als Wegbereiterin des historischen Schlossparks mit englischen Elementen und der Kulturlandschaft rund um Schloss Langenburg. Welche Spuren ihres Wirkens können wir heute bewundern?
Fürst Philipp: Meine Urgroßmutter war eine geborene Prinzessin von Sachsen-Coburg Gotha und eine Enkeltochter des russischen Zaren Alexander II sowie väterlicherseits von Queen Victoria. Sie lebte lange in England und hat von dort ihre Liebe zu englischen Parks mit nach Langenburg gebracht. Das "Rumänenhäusle" am Südhang des Schlossberges ist ein romantisches Überbleibsel ihrer Zeit und gilt als Geheimtipp für Naturliebhaber. Auch die großen Bäume im Schlosspark gehören dazu. Im nahe gelegenen Schlosspark von Weikersheim können die Besucher ebenfalls zahlreiche blühende Zeitzeugen von Fürstin Alexandra bewundern.
Frage: Das Hohenloher Gartenparadies besteht aus einer bunten Vielfalt an Parks und Gärten, einen ersten Einblick bekommen Interessierte auf der Website unter www.hohenloher-gartennetzwerk.de. Was ist das Besondere an ihnen?
Fürst Philipp: In Hohenlohe sind viele Gärten kleiner als in der großen weiten Welt. So ist es auch mit unseren Parks und grünen Attraktionen, in denen oftmals die Spuren und Geheimnisse ihrer Geschichten von den Besuchern gesucht und entdeckt werden möchten. Der Gartentourismus in England und Irland besitzt eine viel längere Tradition und mehr Aufmerksamkeit als in Deutschland. Bei uns in Baden-Württemberg, und besonders in Hohenlohe, haben wir vor wenigen Jahren erfolgreich damit begonnen, die Türen und Tore unserer blühenden Sehenswürdigkeiten für interessierte Gäste zu öffnen.
Frage: Sind die englischen und irischen Parklandschaften ein Vorbild für Ihre Region?
Fürst Philipp: Vorbild ja – aber aufgrund unserer für Hohenlohe typischen Landschaft nicht mehr. In unserer Region zeigen sich stattdessen viele unterschiedliche Epochen der Park- und Gartenkultur. Wir haben bekannte und unbekannte, große und kleine Gärten in öffentlicher Hand und in Privatbesitz, die zum Besuch einladen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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