Kinderchor führt Musical auf
Gerempel im Tempel

Kantorin Katharina Wulzinger präsentierte ein Kinderchormusical mit (v.l.). Eva. Linnea, Ada, Ella, Katharina, Felix, Hanna, (vorne) Alix, Sophia, Fabian, (hinten) Sofia, Marie, Johanna und Iliah. Foto: Axel König
  • Kantorin Katharina Wulzinger präsentierte ein Kinderchormusical mit (v.l.). Eva. Linnea, Ada, Ella, Katharina, Felix, Hanna, (vorne) Alix, Sophia, Fabian, (hinten) Sofia, Marie, Johanna und Iliah. Foto: Axel König
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Rösrath (kg). Die Geschichte handelt von Kindern, Händlern, umgeworfenen Tischen und Jesus, der im Jerusalemer Tempel „mal so richtig aufräumt“ und den Erwachsenen vorsingt, wie man sich in einem Bethaus benimmt. Katharina Wulzinger von der Evangelischen Kirchengemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath hat die Handlung von „Gerempel im Tempel“ in die Versöhnungskirche gebracht. 14 Kinder des Kinderchors und Ella als Jesus aus dem Jugendchor präsentierten das Stück. Die Kantorin hatte im März mit den Proben begonnen, die jeweils im Saal unter der Kirche stattfanden. „Dort singe und musiziere ich auch mit dem Zwergenchor, dem Kinderchor und Jugendchor“, sagt Wulzinger.
Als Kostüme diente der Inhalt von Karnevalskisten der Familien. Küster Ottmar Pal gestaltete die Tempelsäulen und Eltern sowie Chormitglieder sorgten für Ton, Licht, das Geschehen an und hinter den Kulissen sowie fürs Schminken der Protagonist*innen.
Wulzinger übte mit ihren Schützlingen neun Lieder ein und begleitete am Klavier. Zum Beispiel „Guten Tag, schaut nur her, hier gibt’s alles und noch mehr“, „Im Namen Gottes, der uns kennt“, „Kommt her zu mir“ und „Mein Haus soll ein Bethaus sein“. Ada aus dem Kinderchor und Ella aus dem Jugendchor sangen Soli.
„Mit dem Stück möchte ich die Sicht der Kinder und ihre wichtige Rolle in der Gemeinde und in der Gesellschaft deutlich machen. Kinder sehen, wo Ungerechtigkeit herrscht und artikulieren es“, erklärt Wulzinger. Singen fördere die Stimme, die Sprache und die Sprachfähigkeit. „Nur wer sich artikulieren kann, kann später seine Meinung kundtun“, findet sie.

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RAG - Redaktion

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