Nicht betreten: Lebensgefahr durch Hohlräume
Eisflächen auf Talsperren

Um die Bevölkerung auf die Gefahr hinzuweisen, hat der Wupperverband Warnschilder mit Piktogrammen aufgestellt. Die Schilder sind grundsätzlich zu beachten, unabhängig davon, wie großflächig oder dick die Eisschicht auf den Talsperren ist. Wer die Eisflächen dennoch betritt, handelt unverantwortlich und begibt sich selbst in Lebensgefahr. Foto: Wupperverband
  • Um die Bevölkerung auf die Gefahr hinzuweisen, hat der Wupperverband Warnschilder mit Piktogrammen aufgestellt. Die Schilder sind grundsätzlich zu beachten, unabhängig davon, wie großflächig oder dick die Eisschicht auf den Talsperren ist. Wer die Eisflächen dennoch betritt, handelt unverantwortlich und begibt sich selbst in Lebensgefahr. Foto: Wupperverband
  • hochgeladen von Angelika Koenig

Region. Frostige Temperaturen in den letzten Tagen und Nächten haben dazu geführt, dass sich auf kleineren Talsperren des Wupperverbandes erste dünne Eisflächen bilden. Zurzeit haben sich vorrangig auf der Lingese- und Brucher-Talsperre in Marienheide, Panzer-Talsperre in Remscheid sowie Ronsdorfer Talsperre in Wuppertal dünne Eisflächen gebildet. Aber auch an anderen Talsperren können an Vorsperren sowie in Buchten oder in Uferbereichen Eisflächen entstehen.
Der Wupperverband warnt: Eisflächen auf Talsperren dürfen grundsätzlich nicht betreten werden. Das Betreten ist für Mensch und Tier lebensgefährlich und daher strengstens verboten.
Durch Hohlräume unter der Eisfläche ist die Gefahr enorm groß, in das Eis einzubrechen.
Denn im Gegensatz zu natürlichen Seen haben Talsperren einen schwankenden Wasserstand. Wenn sich auf einer Talsperre eine Eisfläche bildet, kann bei sinkendem Wasserstand zwischen dem Eis und dem Wasser ein Hohlraum entstehen. Die Gefahr, dass die Eisfläche bricht, ist daher bei Talsperren größer als bei natürlichen Seen mit konstantem Wasserstand.
Der Wupperverband appelliert an die Eigenverantwortung der Bevölkerung. Besonders wichtig ist auch, dass Eltern mit ihren Kindern über diese Gefahr sprechen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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