Gymnasiasten malen mit kranken Kindern
Wiehler DBG: Soziales Engagement als Schulfach

Dr. Roland Adelmann, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, mit Isabelle Schmitz, Hannah Christensen, Schwester Peggy Schiffers (Leiterin des Spielzimmers der Kinderstation), Viktoria Mankowski, Sophia Jakobs und Eva Bachmann (v.l.). | Foto: Klinikum Oberberg
  • Dr. Roland Adelmann, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, mit Isabelle Schmitz, Hannah Christensen, Schwester Peggy Schiffers (Leiterin des Spielzimmers der Kinderstation), Viktoria Mankowski, Sophia Jakobs und Eva Bachmann (v.l.).
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Oberberg - Soziales Engagement steht im Vordergrund der AG „…dass Ausschwitz
sich nicht wiederhole“ des Wiehler Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums.

Fünf Schülerinnen der AG hatten sich zum Ziel gesetzt, kranken
Kindern eine Freude zu bereiten. „Werte wie Hoffnung, Freude und
Liebe waren in der Zeit des Zweiten Weltkrieges verloren gegangen“,
erklären Sohpia Jakobs, Hannah Christensen, Isabelle Schmitz,
Viktoria Mankowski und Eva Bachmann. Genau diese Werte soll-

ten in den Bildern der Kinder zum Ausdruck kommen, die bei einer
Vernissage im Kreiskrankenhaus Gummersbach präsentiert wurden.

Die Gymnasiastinnen besuchten die Kinderstation neun Mal und
motivierten die kranken Kinder und Jugendlichen, unter ihrer Anleitung
Bilder zu malen. Unterstützt wurden sie von Peggy Schiffer, die
Angebote im Spielzimmer der Kinderstation betreut.

„Wir haben für unser Projekt Kinder im Krankenhaus ausgewählt,
weil es ihnen nicht gut geht und wir ihnen durch das Malen Abwechslung
und Freude ins Krankenhaus bringen konnten“, so die Schülerinnen
der Stufe 11.

„Ihr habt euch ein schweres Thema vorgenommen, und ich war gespannt,
auf eure Umsetzung“, sagte der Chefarzt der Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin, Dr. Roland Adelmann, bei der Vernissage im Foyer des
Kreiskrankenhauses in Gummersbach.

„Die Aussagen der Bilder sind sehr positiv, was mich überrascht
hat“, gesteht er. Motive wie eine Friedenstaube, Regenbogen und
blühende Wiesen malten die Patienten im Alter von 23 Monaten bis 17
Jahren.

„Während wir mit den kleinen Kindern einfach Motive gemalt haben,
die ihnen Freude machen, konnten wir mit den Zwölf- bis 17-Jährigen
über den Hintergrund unseres Projektes reden“, berichten die
Schülerinnen.

Resultat sind rund 50 Bilder, die Mitschüler und die Vorsitzende des
Fördervereins der Kinderklinik, Ina Albowitz-Freytag, bei der
Präsentation bewunderten.

Die Ausstellung ist noch bis Ende Juni zu sehen, dann werden die
Bilder zum Teil an die jungen Künstler zurückgegeben sowie in der
Kinderklinik und im Gymnasium ausgestellt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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