Pilotversuch RB 25
Wenn die Bahn auf offener Strecke einfach anhält

Die Regionalbahn 25 auf dem Weg nach Köln. | Foto: Serkan Gürlek
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Oberberg - Bis zum 27. Februar lassen Nahverkehr Rheinland (NVR) und DB Regio NRW
untersuchen, welche Auswirkungen ein zusätzlicher Stopp der
Oberbergischen Bahn auf den Betriebsablauf hat. Die Züge simulieren
dafür einen Halt an der geplanten Station Overath-Vilkerath: Sie
halten auf freier Strecke und warten die Zeit ab, die ein Stopp an
einem Bahnhof durchschnittlich dauert.

So wird unter realistischen Bedingungen untersucht, ob ein
zusätzlicher Halt in Vilkerath die Pünktlichkeit der RB 25 belastet.
Getestet wird ausschließlich bei Fahrten des stündlichen Stammtaktes
zwischen Köln und Lüdenscheid. Die Verstärkerfahrten (Köln –
Engelskirchen oder Gummersbach) sind nicht betroffen. Nach dem Ende
des Pilotversuchs werden die Pünktlichkeitsdaten zur Bewertung
herangezogen und ausgewertet.

Sollte die Betriebsstabilität trotz des zusätzlichen Stopps
gewährleistet sein, soll die Realisierung des neuen Haltepunktes
zeitnah erfolgen.

Der Test kann jetzt stattfinden, da seit dem Fahrplanwechsel im
Dezember der Westkopf des Bahnhofs Dieringhausen zweigleisig genutzt
werden kann und wieder alle Züge in Ründeroth halten können. Zudem
finden im Testzeitraum keine größeren Bauarbeiten auf der Strecke
statt.

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