Bergischer Landschaftstag
Vielfalt der Region erlebt

- Turmfalke „Frida“ war bei Kindern, wie auch bei den Erwachsenen, ein Publikumsmagnet.
- Foto: Karin Rechenberger
- hochgeladen von RAG - Redaktion
Nümbrecht - Auf dem Bergischen Landschaftstag präsentierten 65 Akteure die
Vielfalt der Region. Bei der Begrüßung regnete es Bindfäden, „das
passt ja zu dem Schwerpunktthema des Landschaftstages `Was(s)erleben
– Lebensmittel und Lebensraum`, scherzte Dr. Bernd Freymann, Leiter
der Biologischen Station Oberberg.
Der stellvertretende Landrat Professor Dr. Friedrich Wilke eröffnete
den traditionellen Naturerlebnistag mit einem Grußwort, und freute
sich besonders darüber auch die Gebärdensprachdolmetscherin
begrüßen zu können.
Zwischen Landwirtschaft und Naturschutz sei ein gutes Miteinander
gewachsen, heute würden sie gemeinsam das Thema Pflanzen, Ernährung
und Wasserschutz präsentieren. „Wir arbeiten daran, dass unsere
Region lebenswert ist und sich gut für die Zukunft aufstellt“, so
der Vizelandrat.
„Heute können wir Ihnen ein buntes, vielseitiges Angebot rund um
unsere schöne bergische Heimat bieten. Entdecken Sie die
Besonderheiten unserer Region“, forderte er die Besucher auf, die
Kulturlandschaft Oberbergischer Kreis zu erleben. Informativ und
unterhaltsam stellten Landwirte und Regionalvermarkter,
Naturschutzverbände, Behörden, Fachinstitute und Dorfgemeinschaften
ihre Arbeit und ihre Angebote vor. Den Zusammenhang zwischen den
verschiedenen Arten der Nutzung und dem Erscheinungsbild der
Landschaft führten im Rahmen eines Kooperationsprojekts Naturschutz
und Landwirtschaft gemeinsam vor.
Das vielfältige Angebot auf dem Bergischen Landschaftstag war ein
wahres Naturerlebnisfest, mit Landwirtschaft zum Anfassen; Schafen,
Kühen, Ziegen und Lamas; Spannendem zur Vogelwelt und Informationen
zu Tieren im Boden und im Bach. Zahlreiche interessante Angebote gab
es für die gesamte Familie: Quizangebote zum Bergischen Land,
Entdeckungsreise in die Pilzvielfalt, Puppentheater mit dem
Umweltkasper, Forscherangebote für Kinder, Wasseruntersuchung und
vieles mehr.
Die Gäste lernten auf dem Bergischen Landschaftstag ihre Region
besser kennen. Zu dem Schwerpunktthema „Was(s)erleben-Lebensmittel
und Lebensraum“ gab es auf dem Landschaftstag spannende Einblicke in
die Vielfalt des Wassers – mit Bezug zur Landwirtschaft, das Leben
rund um den Bach und dem Thema Trinkwasser. Die Herren am Stand des
Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), eine
nichtstaatliche Umwelt- und Naturschutzorganisation, forderten unter
anderem „Genug Wasser für Lachs und Co“ mit einer
Mindestwasserführung in den heimischen Bächen und Flüssen.
„Obwohl das Wetter nicht so besonders war, ist es doch positiv zu
bewerten, wie viele sich den Landschaftstag als festes Datum
eintragen“, freute sich Christiane Weitkemper, Mitarbeiterin der
Biologischen Station Oberberg über die Anzahl der Besucher. „Die
Aussteller waren begeistert von dem interessierten Publikum,“ meinte
sie.
- Karin Rechenberger
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare