10 Jahre erfolgreich
Kein Abschluss ohne Anschluss

Rainer Drescher, Geschäftsführer Jobcenter Oberberg; Willi Reitz, Kreishandwerksmeister; Marcus Otto Kreishandwerkerschaft; Matthias Heidmeier, Staatssekretär; Ulrich Koch, Arbeitgeberverband; Larissa Weber, Bürgermeisterin Waldbröl, Sprecherin der Bürgermeister; Michael Sallmann, IHK; Landrat Jochen Hagt; Claudia Fuchs, Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule - Beruf; Christian Berger, Landtagsabgeordneter (v.l.).  | Foto: OBK
  • Rainer Drescher, Geschäftsführer Jobcenter Oberberg; Willi Reitz, Kreishandwerksmeister; Marcus Otto Kreishandwerkerschaft; Matthias Heidmeier, Staatssekretär; Ulrich Koch, Arbeitgeberverband; Larissa Weber, Bürgermeisterin Waldbröl, Sprecherin der Bürgermeister; Michael Sallmann, IHK; Landrat Jochen Hagt; Claudia Fuchs, Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule - Beruf; Christian Berger, Landtagsabgeordneter (v.l.).
  • Foto: OBK

Oberberg. Im Oberbergischen Kreis setzt die Kommunale Koordinierungsstelle „Übergang Schule - Beruf/Studium“ gemeinsam mit regionalen Partnern das System „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) seit 2012 um.

Mit KAoA hat Nordrhein-Westfalen als erstes Bundesland im Jahr 2011 ein landesweit einheitliches Übergangssystem eingeführt.

Ziel ist es, junge Menschen frühzeitig Unterstützung zu bieten bei der beruflichen Orientierung, bei der Berufswahl und dem Eintritt in Ausbildung oder Studium.

In einer Feierstunde anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Landesvorhabens wurden die bisherigen Erfolge von KAoA im Oberbergischen Kreis gewürdigt.

Landrat Jochen Hagt hebt hervor, dass KAoA schon während der Schulzeit Interessen und Talente zutage fördert und hilft, Antworten auf die Frage zu finden: Welcher Beruf passt zu mir?

„Und wenn diese Frage beantwortet ist, gibt es den (individuellen) Anschluss: Schulabgängern werden Perspektiven vor Ort geboten: ‚Hier im Oberbergischen gibt es die passende Ausbildung für dich!‘ Diese Aussage und diese Angebote sind unabdingbar, um unsere Region und die Wirtschaft vor Ort zu stärken und dem Fachkräftemangel wirkungsvoll entgegenzutreten“, so Hagt. Das Übergangssystem wird durch die Kommunale Koordinierungsstelle (KoKo) des Kreises organisiert. Bereits seit 2005 arbeiten die Partner in der „Ausbildungsinitiative Oberberg“ (AiO) zusammen.

Die Kommunale Koordinierung hat viele Kontakte zu Schulen, Schüler*innen und Unternehmen und kennt die Herausforderungen im Übergang Schule - Beruf. KAoA bietet mit Praxis-

Elementen, wie den Berufsfelderkundungen und Praktika in den Unternehmen, den Schüler*

innen die Chance, aus dem geschützten System Schule heraus, betriebliche Strukturen und die Möglichkeiten der betrieblichen Ausbildung kennenzulernen.

Die Feierstunde anlässlich „10 Jahre KAoA“ habe nochmals verdeutlicht, wie wichtig eine gut strukturierte und verbindliche Berufsorientierung ist - für jeden einzelne Schülerinnen und jeden einzelnen Schüler, sagte Landrat Jochen Hagt. „KAoA ist ein vom Land Nordrhein-Westfalen gesetzter Mindeststandard für die Berufsorientierung - und als solcher eine gute Basis. Mindeststandard heißt aber auch: Auf dieser Basis aufbauend können Schulen, Betriebe, Kammern und weitere Akteure in den Regionen darüberhinausgehend Angebote eröffnen! Und dies wird in Oberberg auch gemacht!“

Berufswahl-Siegel für Schulen

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden die Berufswahl-Siegel 2021 und 2022 an die erfolgreich auditierten Schulen zu überreicht, an denen das Thema Berufswahl besonders intensiv, innovativ und erfolgreich gelebt wird: Sekundarschule Nümbrecht-Ruppichteroth, Freie Wal-dorfschule Oberberg in Gummersbach, Gesamtschule Marienheide, Sekundarschule im Walbachtal - Engelskirchen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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