Fantastischer Frauentag
Jetzt: Politischer Salon

Gruppenbild der „Macherinnen“ vor der Halle 32, wo das Event stattfand. | Foto: Regional AG Gleichstellung Oberberg, Ramona Theis
  • Gruppenbild der „Macherinnen“ vor der Halle 32, wo das Event stattfand.
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Gummersbach. Über 700 Gäste strömten in die Halle 32 auf dem Steinmüller-Gelände, um den von der Regional AG Gleichstellung Oberberg zum zweiten Mal organisierten „Oberbergischen Frauentag“ zu erleben.
Das Team der Gleichstellungsbeauftragten hatte eine Frauenmesse mit über 45 Ausstellerinnen aus dem gesamten Kreis-
gebiet auf die Beine gestellt.
„Einige Vereine und Institutionen sind wieder mit dabei, mit dem Netzwerk gegen Rechts, den Omas gegen Rechts und der Solawi Oberberg freuen wir uns aber auch über neue Teilnehmerinnen, die unsere Veranstaltung zu einer runden Sache machen“, berichtet Nina Sommer, Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gummersbach. Neben der Messe konnten die Gäste in vier weiteren Räumen aus rund 23 kostenfreien Schnupperkusrsen, Workshops und Fachvorträgen auswählen, etwa zu den Themen orientalischer Tanz, Achtsamkeit, Wechseljahre, TradWives sowie stille Entzündungen.
„Unser Schwerpunkttehma ist auch in diesem Jahr wieder die politische Partizipation von Frau-
en, besonders in Hinblick auf die Kommunalwahlen im Herbst“, fasst Carmen Munoz-Berz zusammen (ebenfalls Sprecherin der AG). Ein Thema, das auch Bürgermeister Frank Helmenstein am Herzen liegt. „Wir wünschen uns mehr Frauen in der Kommunalpolitik, ganz klipp und klar. Frauen tuen der Kommunalpolitik maximal gut.“
Auf dem Oberbergischen Frauentag hatten die Veranstalterinnen neben dem Lunch-Talk „Jetzt erst recht: Demokratie braucht engagierte Frauen“ auch eine Podiumsdiskussion organisiert. Gemeinsam mit der ehemaligen Bundestagsabgeordneten Ina Albowitz-Freytag (FDP), Sabine Grützmacher (Grünen-Bundestagsabgeordnete bis zur Wahl im Februar), Waldbröls Bürgermeisterin Larissa Werber, Elisabeth Dusdal (Vorsitzende der Frauenunion), Anne Pampus (SPD) wurde zwei Stunden lang über das Thema „Demokratie und Frauenrechte in Gefahr? Wie wir die weibliche Perspektive an der Basis sichern“ diskustiert.
Beide Angebote moderierte Juristin und Bürgermeisterin a.D. Birte Kruse-Gobrecht (EAF Berlin). „Das Thema ist für uns elementar wichtig, deshalb bleiben wir dran“, verspricht Nina Sommer.
Politischer Salon am 28. März
Am 28. März laden Munoz-Berz und Sommer zum ersten „Politischen Salon“ ein. Eine Veranstaltungsreihe für den relegelmäßigen Austausch zwischen Politikerinnen und politisch interessierten Frauen. Bei der Auftaktveranstaltung liest Mit-Herausgeberin des Buchs „Zu anders für die Macht“, Tannaz Falaknaz (digital). Der erste „Politische Salon“ findet am Freitag, 28. März, im Pollmann Saal der Alten Vogtei Gummersbach, Kaiserstraße 19, ab 19 Uhr statt. Eintritt frei, um Anmeldung (nina-sommer@gummersbach.de) wird gebeten.

Redakteur/in:

Beate Pack aus Oberberg

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